PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Heidelberg (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
F0, E1., E2, HIPSTA
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Das Chirurgie-Tertial war äußerst gut und definitiv zu empfehlen!
Auch wenn der Ruf der Chirurgie in Heidelberg sehr schlecht ist, ist es wirklich zu unrecht so bewertet. Ich hatte eine tolle Zeit und bin sehr zufrieden. Außerdem fühle ich mich nach diesem Tertial sehr gut auf die Assistenzarztzeit vorbereitet.

Highlight waren definitiv die HIPSTA Station, dort sollten wir im Team aus Pjlern und Pflege-Azubis eigenständig 4 Patienten von Aufnahme bis Entlassung betreuen. Eingeteilt in Früh (6:50-14:50) und Spätdienst (13:00-21:15). Das war die steilste Lernkurve im ganzen PJ und man lernt selbstständig alle Ärzteaufgaben zu erledigen. Interdisziplinär war es super Hand in Hand mit der Pflege zu arbeiten, wahres Teambuilding für alle Beteiligten. Das HIPSTA Projekt ist das wahre PJ das sich alle Medizinstudenten wüschen!

4 Rotationen mit je 4 Wochen sind möglich, 8 Wochen müssen in der Viszeralchirurgie abgeleistet werden. 4 bzw. 6 Dienste (bis 0 Uhr) sind verpflichtend, ein Patientenbericht, sowie 60% der PJ Veranstaltungen, welche leider öfters ausgefallen sind.

Auf Station habe ich nur kompetente und kollegiale Assistenzärzte kennen gelernt, die auch wenn die Zeit es hergab gerne erklärt haben. Vor allem auf E2 gibt es immer sehr viele Blutentnahmen, da kann es auch passieren dass man alleine >20 Blutentnahmen 3x/Woche hat. Aber auch das ist machbar.

Die meisten aus der Pflege waren wirklich super lieb, einige mögen PJler nicht, was ich persönlich aber manchmal nachvollziehen kann..

Als Rat gebe ich mit: Achtet auf Eure eigene Attitude und drückt Euch nicht vor der Arbeit. Räumt Euer Tablett mit benutzten Sachen weg. Bietet Hilfe an. Seid authentisch und lernt Euch vorzustellen!! Eine aufrichtige und freundliche Vorstellung ist manchmal alles, was sich die Pflege wünscht und ihr werdet herzlich aufgenommen. (Auch im OP immer vorstellen! Ihr werdet überrascht sein wie viele sich dadurch Eure Namen merken..)

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß und viel Erfolg!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
474

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2