Mir hat das Tertial am St.-Georg insgesamt gut gefallen. Es gibt einen Einführungstag, an welchem man seine Kolleg*innen bereits kennenlernen kann und später an seine Station übergeben wird. Das Organisatorische ist gut geregelt und es scheint viel Routine zu bestehen. Rückfragen kann man jeder Zeit an die PJ-Koordinatorin loswerden, welche sehr nett ist.
Die PJ-Rotation in der Pneumologie ist gut strukturiert. Man wird am ersten Tag freundlich begrüßt und direkt mit sezifischen, die Klinik und das Fachgebiet betreffenden Unterlagen ausgestattet. Den Großteil der Zeit verbringt man auf Normalstation, eine Rotation auf Intensiv und in die Funktionsdiagnostik sind vorgesehen. Bei Interesse kann ggf. auch ins Schlaflabor rotiert werden. Man merkt, dass sich jemand Gedanken bzgl. Struktur, Lerninhalten und Ablauf des PJ in dieser Abteilung gemacht. Manchmal liegen Theorie und Praxis leider ein Stück weit auseinander. Wie viel man lernt, machen kann, wie man angesehen wird und wie insgesamt das Klima ist, hängt in großem Maße von den unterschiedlichen ärztlichen und pflegenden Kolleg*innen ab, die einen umgeben.
Wer also ein dickes Fell oder Glück mit seinen Kolleg*innen hat, wird hier eine angenehme Zeit verbringen können. Und wer im Allgemeinen Lust hat, sich einzubringen und zumindest ein grundsätzliches Interesse an Pneumologie und Innerer Medizin hat, wird hier sicherlich viel sehen und lernen!