Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Das PJ im SKBS wird sehr gut durch das Sekretariat der Unfallchirurgie organisiert, da der Chef der PJ-Beauftragte des Hauses ist. Vorab kann man per Mail seine Rotationswünsche etc. angeben. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Rotationen liste ich diese einzeln auf.
1. KARDIOLOGIE:
+ guter Einstieg in das PJ durch eigenen Mentor, ich wurde langsam an alles herangeführt
+ nicht viele BE's, nur in schwierigen Fällen
+ Möglichkeit auf der Intensivstation eingesetzt zu werden, hier konnte ich Arterien punktieren, ZVKs legen, Pleuradrainagen durchführen uvm. (alles unter Aufsicht)
- kleines Arztzimmer ohne eigenen Arbeitsplatz, keine Umkleide
2. ZNA
+ autonomes Arbeiten mit viel Erfahrungsgewinn unter oberärztlicher Kontrolle aller Patienten
+ idR eigener Arbeitsplatz mit Zugängen, Schlüsseln, Umkleide etc.
+ verschiedene Schichten möglich (Früh, Spät, Nacht)
- überfüllte Station, daher Dauerstress, viele unerfahrene Assistenzärzte
- teilweise schwieriger Umgangston mit Personal und Patienten
- man sollte aufpassen nicht zu schnell Aufgaben zu übernehmen, welche nicht für PJler bestimmt sind
3. NEPHROLOGIE
+ sehr gutes Ansehen der PJler von allen Assistenzärzten, Oberärzten und Chefarzt!
+ tolle Integration in das Team, sehr viel Teaching
+ gute interne Fortbildungen
+ auch die Rheumatologie ist hier integriert
- sehr viel Arbeit auf Station, in die man sich erstmal einfinden muss
- Kontakt zur Pflege schlecht, die BE's werden gerne vollständig auf die PJler abgeschoben, sodass man die Visite verpasst
Insgesamt kann ich das PJ am SKBS sehr empfehlen, die ZNA hat ihre Vorteile bezüglich des Lernerfolges jedoch auch ihre Schattenseiten. Im Nachhinein hätte ich gerne noch Pneumologie gemacht.