Ich habe im November 21 - März 22 mein PJ-Terital in Mutlangen verbracht und war schlichtweg begeistert - weshalb ich dort jetzt auch als Assistenzarzt angefangen habe. Das Team war/ist aufgeschlossen, ich hatte am Anfang gut Zeit mich einzugewöhnen und Schritt für Schritt an neue Aufgaben herangeführt zu werden und diese dann auch eigenständig zu übernehmen - alles in Allem kann ich das Haus nur sehr empfehlen. Die Atmosphäre ist noch familiär aber gerade die Gyn relativ groß und deckt eigentlich alles ab. Ich war mir vorher schon sehr sicher, dass es die Gynäkologie wird aber das PJ dort hat mich endgültig überzeugt. Wir waren damals zu zweit im PJ was sich ganz gut ergeben hat, denn ich würde empfehlen die Zeit relativ strikt zu splitten zwischen Kreißsaal und Gynäkologie damit man sich auch wirklich einarbeiten und fokussieren kann. Wenn du immer hin und her springst machst du meiner Meinung nach alles halb aber nichts so richtig - sicherlich eine Möglichkeit, wenns dir nur ums "reinschnuppern" geht aber wirkliche "Core-skills" für die Gyn wirst du so nicht richtig lernen.
Ich konnte am Ende meines Tertials gynäkologisch untersuchen, transvaginal Schallen und mich auf Station gut zurechtfinden und eigentlich fast alle Aufgaben die dort anfallen selbstständig erledigen, davon profitiere ich jetzt als Assistenzarzt natürlich ziemlich. Die Examensprüfung in Mutlangen ist auch fair, zwei meiner Freundinnen haben in Ulm Gyn-Examen gemacht und wurden deutlich abgefahrenere Sachen gefragt wohingegen es bei mir tatsächlich praktischen Bezug und Relevanz hatte.