Wenn viele Studierende (PJ, Famulatur, Blockpraktikum) da sind, kann man sich die Arbeit sehr gut aufteilen und schafft es auch um 15:30 Uhr zu gehen (Arbeitsbeginn 7:00 Uhr). Wenn allerdings keine Semesterferien mehr sind und dadurch nur noch die PJler*innen übrig sind, ist es sehr viel Arbeit (OP Assistenz, Blutentnahmen, Patienten aufnehmen) die auf weniger Schultern fällt, was dazu führt, dass ich regelmäßig erst um 17 Uhr oder später gehen konnte.
Die Ärzt*innen sind insgesamt sher nett, aber auch alle viel beschäftigt, sodass im Stationsalltag keine Zeit für Lehre bleibt und eigene Patient*innen zu betreuen wurde auch nicht unterstützt. Die Erwartung ist eindeutig, dass wir Studierende morgens Blutentnahmen und Aufnahmen machen sollen, abgesehen vom/zusätzlich zum Haken halten im OP. Ansonsten ist das Interresse an einem nicht so groß.
Der PJ Unterricht ist sehr gut und es war fast immer möglich diesen zu besuchen.
Die Operationen sind oft sehr groß und spannend, manchmal deswegen aber auch sehr lang, mir hat es im OP gefallen.
Ich konnte für zwei Wochen auf die abteilungseigene Intensivstation (1014) rotieren. Auch fachfremde Rotationen sind möglich. Wenn allerdings nur wenige Studierende da sind, ist es schwer dies tatsählich zu machen und ärztlicherseits fühlt sich niemand wirklich zuständig. Ich denke man sollte auf sein Recht dazu pochen, allerdings fällt in der Zeit dann noch mehr Arbeit für die anderen PJ-Studierenden an...