Pro:
- Man ist sehr frei in seinen Rotationsmöglichkeiten. Man kann auch mehrere Wochen in die ZNA gehen, auch eine Rotation in die Kinderchirurgie oder in die Anästhesie inkl. Notarzt-Fahren ist gut möglich. Wir PJler mussten uns nur untereinander absprechen.
- Zuverdienst durch Nacht- und Wochenenddienste möglich. Für die Nachtdienste gibt es außerdem Freizeitausgleich.
- Hoher Freizeitwert der Region. Frankreich und die Schweiz sind einen Katzensprung entfernt.
- Sehr nette Assistenzärzte. Die Pflegekräfte auf Station sind auch cool.
- Mittagspausen sind immer möglich. Essen für PJler gratis!
- Der PJ-Unterricht (zusammen mit den PJlern aus dem Elisabethen-Krankenhaus) findet quasi immer statt.
Contra:
- Im OP darf man aber mal nähen eigentlich nichts machen.
- Wenig Teaching durch Oberärzte; diese trifft man eher selten auf Station an.
- Schlechte Stimmung im Team.
- Überarbeitete, sehr gestresste Assistenzärzte. Überstunden sind bei den Assistenten an der Tagesordnung.
- Oft viele, viele Blutentnahmen morgens.
- Zynischer Chef, der aber zu den Studenten sehr nett ist.
- Der Pflegemangel ist deutlich spürbar. Oft werden OP-Säle geschlossen aus dem Grund, was immer für miese Stimmung sorgt.
- Kein Teaching in der ZNA durch Fachärzte, weil die dort leitenden Oberärztin wohl schon zwei Jahre krank ist... Wenn einem was erklärt wird, dann durch die Assistenzärzte. Die sind aber zum Teil auch überfordert und werden ins kalte Wasser geschmissen.