Hier kommt es echt drauf an, ob ihr viele PJ-ler/Famulaten seid oder nicht. Es gibt Dinge, die müssen laufen (studentische Sprechstunde, Papierkram (eine Menge Rehaanträge - das Geld davon darf man auf sein eigenes Konto schicken lassen, Briefe diktieren) und natürlich der OP (Hakenhalten)).
Wenn diese Tätigkeiten abgedeckt sind, bist du frei zu tun, was du möchtest (Notaufnahme, ärztliche Sprechstunden, Arthroskopien, etc.). Als wir viele Studenten waren, hat es echt Spaßt gemacht, weil man viele Dinge anschauen konnte und einen guten Überblick über das Fach bekommen konnte. Einige von uns konnten dann auch immer früher gehen. Auch sind die Ärzte alle sehr nett und hilfsbereit. Das gilt auch für die OÄrzte und den CA. Das habe ich so auf einer chirurgischen Station noch nicht erlebt.
Gegen Ende hin ist der Studentenstamm ausgedünnt und es wurde immer stressiger. Die oben genannten Aufgaben sollten laufen und so musste man echt rödeln. Dann nimmt auch die Lernkurve steil ab, weil man nicht mehr in verschiedene Bereiche schauen kann oder die Zeit hat sich Dinge erklären zu lassen. Man untersucht den 100. Pat präop, bekommt aber nie ein Feedback. Auch zu den Briefen gibt es keine Rückmeldung. Und die 50. Hüftop ist irgendwann auch nicht mehr spannend, weil man aus der studentischen Perspektive nicht mal den Hautschnitt sieht...