Insgesamt ist die St.20 von den OPs eher anstrengend: viele OPs regelmässig - im Schnitt steht man 5-6 Stunden am Tag im OP, ist mind. bei zwei langen OPS am Tag fest eingeplant. Insgesamt ist die Station eher klein (wie gesagt: Einzelzimmer haben auch Vorteile) ;-) und so halten sich die BEs im Rahmen, ebenso die Flexülen oder anderes unliebsames Zeug, dass man machen MUSS.
Solltet ihr 2 Studenten im Turnus dort sein - dann wird es entspannt. Einer bleibt auf Station und verkrümelt sich gegen 13 Uhr - und am nächsten Tag wird gewechselt. :-)
Vom OP-Programm: Whipple-OPs (mind. 4 pro Woche), Leberteilresektionen, Port-Anlagen,etc.. Im Virchow kann man bei den Allgemeinchirurgen so ziemlich alles sehen - ausser Gefäßchirurgie (die sind im CCM). Incl. SD, alle möglichen Tumor-OPs, Revisionen, die aus anderen Häusern kommen, UNIKLINIK-Spezial-Patienten (die als inoperabel gelten, etc..).
Der Chef Prof. N. geht jeden Tag auf der Station Visite, also wenn jemand dort einen Job möchte - geht auf die 20. So könnt ihr jeden Tag bei Visite und im OP die Luft des Chefs einatmen :-))
Bonus: Wenn ihr die Reha-Anträge ausfüllt, gibt es nicht nur ein Lob von den Assis - sondern später auch Geld von den Reha-Kliniken (ca. 25 EUR pro Antrag).
Zu den Fortbildungen kann man gehen, solange man nicht im OP gebraucht wird.
Alles in allem:. Ganz cool. Man sieht alles - wenn man will. Mit seinen Mit-PJlern im Haus kann man auch mal den Saal tauschn, so sieht man dann das Spektrum der Chirurgie am Uni-Haus. Viel Spaß dabei!
Tipp: Gebt im Sekretariat eure Wünsche an - welche Station, etc.. Dort wird versucht jeden Wunsch zu berücksichtigen. Vielen Dank an Frau T. - ohne sie würde dort für die Studenten ein Ansprechpartner fehlen.