Der chirurgische Dienstplan ist ziemlich stark von der Beteiligung der PJler abhängig, um nicht zu sagen: "ohne die würds gar nicht gehen". Wenn man nicht möchte, wird man wohl darum dennoch müssen. Gerade der Dienste wegen,war für mich dieses Tertial trotz der monotonen und weniger aufregenden Stationsarbeit,doch recht lohnend. Das Zusammenarbeiten mit den jeweiligen Fachärzten im Dienst war immer sehr kollegial. Ich konnte das eigenständige Arbeiten üben und wurde stets supervisiert. Viele praktische Tätigkeiten, wie Lokalanästhesie, Nähen, Reponieren von Schulterluxationen oder UA-Frakturen inkl. Bruchspaltanästhesie oder Anlage eines Extensionsbügels durfte ich vornehmen. Besonders am Wochenende ist das Arbeitspensum in der NA natürlich sehr groß, aber genau an solchen Tagen hat es auch am allermeisten Spaß gemacht. Insgesamt habe ich in diesem Tertial darum denk ich mehr gelernt, als ich mir eigentlich vorgestellt hatte und würde es wahrscheinlich auch wieder dort machen. Ärger gabs hinsichtlich der Bezahlung der Dienste: bis dato dufte offiziell erst ab dem 4. Dienst eines Monats bezahlt werden: 80 in der woche, 100 am wochenende, was Ausbeute ist in Anbetracht der Tatsache, dass das KH auf diese Weise einiges an Lohnausgaben spart. Seit Juni 09 soll es aber Änderungen diesbezüglich geben.