Ich kann die Allgemeinchirurgie hier sehr empfehlen. Top Organisation, tolles Arbeitsklima, Ärzte und Pflege sind durchgehend nett und wertschätzend den PJlern gegenüber. Man hat hier viel Freiraum und kann sich jeden Tag aussuchen, was man sich anschauen möchte. Man kann immer in die Ambulanz gehen oder im OP zuschauen. Auf Station ist eher weniger zu tun. In der Ambulanz bzw. Tagesklinik darf man bei kleinen Eingriffen, wie z.B. Lipom mitoperieren. Wenn man im OP zum Assistieren gebraucht wird, bekommt man währenddessen viel gezeigt und erklärt. Sehr häufig darf man zunähen oder andere kleine Sachen machen wie einen Trokar setzen. Bei laparoskopischen Eingriffen hält man die Kamera. Einmal durfte ich die Gallenblase laparoskopisch in den Bergebeutel bugsieren, mein persönliches Highlight :)
Ansonsten hat man auch viel Zeit für Selbststudium. 1x wöchentlich gibt es eine Fortbildung für die Ärzte, die sind allerdings meistens schon sehr fachspezifisch. Geplanten Studentenunterricht gibt es von Seiten der Chirurgie nicht.
Zusammenfassend wird man hier zu nichts gezwungen. Chirurgieinteressierten wird hier dennoch einiges geboten, ich kann es also wirklich jedem empfehlen!
Es gibt ein Wohnheim auf dem Krankenhausgelände, die haben meistens kurzfristig noch Zimmer frei, kostet 170 € im Monat. Mittagessen ist jeden Tag möglich, kostet immer 4,30 €, dafür kann man sich Salat, Suppe, Hauptspeise und Nachspeise nehmen.
Bewerbung
Es waren relativ kurzfristig noch Plätze frei. Einfach anrufen und nachfragen. Die Organisation durch Frau Neumüller ist herausragend!