M42 (Gastroenterologie):
Arbeitsbeginn um 07:30, dann die meist nicht so vielen Blutentnahmen. An der Morgenvisite konnte man immer teilnehmen, im Verlauf dann sogar selbst das Visitengespräch führen. Die restlichen Blutentnahmen konnte man entspannt danach abnehmen. Im Anschluss war es PJler-Aufgabe die meist 1-2 elektiven Aufnahmen des Tages zu anamnestizieren und körperlich zu untersuchen. Außerdem musste auch immer ein EKG geschrieben werden. Dadurch hat man eine super Routine in den eben genannten Fähigkeiten erlangt. Falls eine Sonographie auf Station angefallen ist, durfte man immer vorschallen und hat dann entweder von den Assistenz- oder OÄ noch eine ausführliche Erläuterung erhalten. Wenn auf Station nicht viel zu tun war, durfte man jederzeit in die Endoskopie.
Das Team war super, man hat im Verlauf auch eigene Pateinten zugeteilt bekommen.
M31 (Endokrinologie):
Hier war der Tagesablauf ähnlich, allerdings gibt es einen Blutentnahmedienst und die elektiven Neuaufnahmen bekommen das EKG und die BE bereits von einer MFA. Auch hier haben sich die Assistenzärztinnen sehr viel Mühe gegeben und es ist eine gute Integration den Arbeitsalltag gelungen Spezielle PJ-Aufgabe ist hier die Durchführung der endokrinologischen Funktiontests. Durch den Schwerpunkt, welcher hier auf Nebennierenrinden-Karzinomen liegt, sieht man hauptsächlich Patienten mit diesem seltenen Krankheitsbild. Aber auch die restliche Bandbreite an endokrinologischen Krankheitsbildern wird abgedeckt. Vor allem Prof. Fassnacht macht super PJ-Teaching bei den Visiten/auf Station.
Um praktische Skills wie ZVK-Anlage oder Punktionen zu erlenen, sind beide Stationen nicht unbedingt geeignet.
Notaufnahme:
Hier verbringt man eine Pflichtwoche. Durch den hohen Patientendurchfluss haben die Assistenzärzte leider nur wenig Zeit zu erklären, man ist viel auf sich alleine gestellt. Mir hat es dort am Ende meines zweiten Tertials viel Spaß gemacht, da man relativ selbstständig Patienten betreuen konnte. Auch kann man hier die ein oder andere ambulante Aszitespunktion üben.
PJ-Unterricht:
Hier gibt es 1x/Woche ein EKG-Seminar, welches sehr zu empfehlen ist. Zudem muss jeder PJler eine Fallvorstellung im PJ-Seminar halten. Hier kommt es immer auf die Motivation der Dozenten an, wie viel man zusätzlich zu dem vorgestellten Fall aus dem Seminar mitnimmt.