Ich kann das PJ in der Chirurgie in Coesfeld nur wärmstens empfehlen. Ursprünglich bin ich mit der Einstellung in das Tertial gestartet, dass ich es einfach möglichst schnell abhaken und hinter mich bringen wollte, da ich noch nie ein großer Fan vom OP gewesen bin. Erfreulicherweise wurde ich dann aber ziemlich schnell positiv überrascht und empfand die Zeit als sehr lehrreich und angenehm, was insbesondere an den wirklich netten KollegInnen gelegen hat.
In Coesfeld gibt es sowohl eine Unfallchirurgie/Orthopädie als auch Viszeral-/Gefäßchirurgie, daher rotiert man in der Regel nach 8 Wochen von der einen in die andere Abteilung, damit man alles mal gesehen hat. Man wird so gut wie täglich als zweite oder dritte Assistenz mit in den Operationsplan eingebunden und darf eventuell auch selbst mal einen ganz kleinen Eingriff durchführen. Ansonsten gibt es auch immer die Möglichkeit, in der Notaufnahme vorbeizuschauen oder am Stationsalltag teilzunehmen.