Das Chirurgie Tertial wird gesplittet zwischen Unfallchirurgie und der Allgemeinchirurgie.
Die Allgemeinchirurgen beginnen um 7 Uhr im Arztzimmer mit einer kurzen Besprechung der wichtigsten Punkte, dann erfolgt die Visite und im Anschluss gibt es ein Zoom-Meeting mit dem Chefarzt und den Oberärzten, die nicht mit auf Station sind.
Dabei werden die Station, Operationen vom Vortag und geplante Operationen besprochen. Um 8 Uhr ist das Meeting beendet und alle sind aufgeteilt. Zu Tagesbeginn werden grundsätzlich die Briefe der tagesaktuellen Operationen vorgeschrieben. Das habe ich oft gemacht, obwohl es nicht direkt verlangt wurde. So konnte ich fürs M3 lernen :-)
Ich war oft im OP, habe viel am Tisch gestanden und zum Schluss der Laparoskopischen Eingriffe die Nähte gemacht. Wenn ich nicht operiert habe, konnte ich immer zuschauen und Fragen stellen. Jeder aus dem Team hat mir alles in Ruhe beantwortet.
Es gab vor allem laparoskopische Herniotomien und Cholecystektomien, aber eben auch Pankreaskopfresektionen, Fundoplikatio und andere größere Eingriffe.
Ich habe viel gelernt und wurde gut im Team integriert. Sowohl Ärzte, als auch Pflege waren mega entspannt und haben mir viel erklärt, geholfen und geduldig abgewartet, bis ich mit Nähen fertig war.
Die Oberärzte (v.a Dr. Hofsess, Dr. Al-Khattab) sind alle total nett und bedacht darauf, dass man gut aufgehoben ist.
Das Ausfüllen meines e-Portfolios war jedenfalls kein Problem.
Die Studientage (1x pro Woche) konnte ich mit frei einteilen.
Hier zeigt es sich auf jeden Fall, dass es von Vorteil sein kann in einem kleinen Haus das PJ zu machen.