PJ-Tertial Psychiatrie in Bezirksklinikum Regensburg (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
11b, 21a
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe mein PJ direkt mit meinem Wahltertial in der Psychiatrie begonnen. Vor dem PJ hatte ich eine E-Mail erhalten, in der nach meinen Wunschstationen gefragt wurde. Man hat die Option, entweder die gesamte Zeit auf einer Station zu bleiben oder die Zeit auf zwei Stationen zu splitten. Ich entschied mich dafür, die erste Hälfte auf einer offenen Station und die zweite Hälfte auf einer geschützten Station zu verbringen. Man kann aber auch in die Tagesklinik oder Ambulanz gehen. Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, in der Notaufnahme mitzulaufen (sehr empfehlenswert!).

Begonnen habe ich auf Station 11b, die leider aufgelöst wurde. Hier lag der Schwerpunkt auf Patienten mit PTBS und Persönlichkeitsstörungen. Das Team war super lieb und ich wurde sofort in die Gruppe integriert. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem Gespräche mit Patienten und Angehörigen, Spaziergänge mit Patienten, Visiten und Dokumentation sowie die Teilnahme an allen Besprechungen. Am Ende betreute ich sogar einen eigenen Patienten.
Die zweite Hälfte absolvierte ich auf der geschützten Station 21A, die ihren Schwerpunkt auf Patienten mit Schizophrenie hat. Hier waren die Aufgaben etwas anders: Ich habe viele Fremdanamnesen erhoben, mit Angehörigen und Patienten gesprochen, mit dem Gericht telefoniert und versucht, Vorbefunde zu organisieren.

Insgesamt ist die Hierarchie in der Medbo sehr flach und das Arbeitsklima äußerst angenehm. Jeder ist bemüht einem etwas zu erklären und beizubringen. Eine Mittagspause war jeden Tag möglich. Der PJ-Unterricht fand einmal wöchentlich statt und es wurde sich sehr viel Mühe gegeben (in den ersten Wochen waren wir nur zwei PJler, trotzdem fand alles statt). Zudem hatten wir einmal im Monat eine Pjler - Supervision, die während unseres Tertials neu eingeführt wurde. Es gab ein Leitthema (z.B. Abwertung durch Patienten) und daran teilten wir unsere Erfahrungen und suchten nach Lösungen. Man kann auch immer die Gruppentherapien beiwohnen oder sich andere Behandlungen anschauen (EKT, TMS, Bio- und Neurofeedback)

Auch die PJ-Beauftragten haben sich sehr viel Mühe gegeben und standen einem stets zur Seite. Insgesamt kann ich das Tertial in der Medbo wirklich empfehlen. Die gesamte Organisation während des Tertials war sehr gut!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1