Ich habe das Innere Tertial im Marienhospital gemacht, da ich dieses schon aus den Blockpraktika kannte und weil ich davon ausging, in allen Abteilungen fest 1x pro Woche Studientag zu haben (was allerdings je nach Abteilung schwankt).
Man macht 3 Rotationen pro Tertial und muss in die Med I, die Med II und in die Geriatrie/Onkologie/Rheumazentrum für 4/6/6 Wochen.
Med I (Innere, Nephro, Gastro, Pulmo): Rotation nochmal innerhalb der Abteilungen werden am ersten Tag mit dem betreuuenden OA besprochen. Arbeitsaufwand und Betreuung variieren stark. In der Pulmo und Gastro eher mehr Lehre und weniger Blutabnehmen/Aufnahmen, in der Nephro sehr viele Aufnahmen und BE/Viggos. Hier alle 14 Tage ein Studientag.
Med II (Kardio): zu Studientagen hat hier keiner was gesagt, kann man aber gut mit dem jeweiligen Assistenten absprechen. Rotationen hier sind Intensiv, Station, Funktion (HKL+Echo) und ZNA. Es hat sich durch den neuen Chefarzt vieles gebessert im Vergleich zu früheren PJ-Berichten, aber die Assistenten haben so viel zu tun, da kommt die Lehre etwas kurz. Der Chef hat im HKL recht viel erklärt.
Geri/Onko/Rheuma: ich war in der Geriatrie und fand es toll. Man kann eigene Patienten betreuuen, soll nicht nur Blut abnehmen, man geht jeden Mittag mit der gesamten Abteilung Mittagessen und man ist sofort Teil des Teams. Absolute Wohlfühlrotation! In der Geriatrie hat man auch offiziell 1 Studientag pro Woche, diese dürfte man auch am Ende gesammelt als Urlaub nehmen.
Insgesamt habe ich das Marienhospital als „kleines“ Uniklinikum schätzen gelernt und habe meine Entscheidung nicht bereut. Jeden Dienstag ist Lehrvisite von 14:30-15:30 Uhr, jeden Mittwoch Seminar von 14-16 Uhr.