PJ-Tertial Pädiatrie in Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
Allgemeinpädiatrie, Akutambulanz, Neuropädiatrie, Neonatologie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Vorweg muss ich sagen, dass mir das PJ-Tertial in Datteln unglaublich gut gefallen hat und mich letztendlich dazu bewegt hat meine Fachrichtung zu wechseln und schließlich in die Pädiatrie zu gehen.
Da es ein sehr großes Krankenhaus ausschließlich für pädiatrische Patient*innen ist und man die Möglichkeit hat sich frei auf den Stationen zu bewegen, hat man eine sehr breite Möglichkeit an Stationsarbeit und praktischen Tätigkeiten. Ich war erst zwei Wochen auf der U2-Allgemeinpädiatrie, wo tägliche Visiten stattfanden, während derer man selbst jeden Säugling untersuchen durfte und man insb. das Abhören während der Erkältungsperiode gut üben konnte. Es wurde einem viel erklärt und man hat schnell eigene Patient*innen übernommen, die man auch während der Visite vorstellen konnte. Auch die Blutabnahme bei den ganz kleinen wurde einem in Aufsicht anvertraut, wenn man es sich selbst zugetraut hat. Anschließend war ich bei den älteren Kindern wo der Stationsalltag v.A. aus Visiten, Zugänge legen und Briefe diktieren bestand. Die Stationsärzte und Oberärzte haben sich immer viel Zeit genommen einem alles zu erklären und man hat sich schnell als wichtiger Teil der Station gefühlt. Wenn mal weniger auf Station los war konnte man immer in die Ambulanz oder teils auch früher nach Hause gehen. In der Ambulanz durfte man schnell eigene Patienten aufnehmen, untersuchen und dann vorstellen, also insg. sehr gute Vorbereitung fürs M3. Auch die Übergabe der Patienten an die aufnehmende Station konnte gut trainiert werden. Während meines Aufenthaltes war ich zusätzlich eine Woche im St. Vinzenz Krankenhaus in Datteln in der Neonatologie, was auch unglaublich interessant war.
Gegen 12 Uhr war dann die tägliche Mittagsbesprechung, in der Patient*innen aller Stationen vorgestellt wurden und man seine eigenen Patienten kurz vorstellen konnte/ sollte. Insgesamt aber nette Atmosphäre, kein Vorführen oder Ähnliches.
Anschließend 1x/ Woche Fortbildung für die Assistenten und Studierende. Weiterer Unterricht fand nur statt, wenn gleichzeitig Blockstudierende der Uni Witten/Herdecke anwesend waren, dafür dann aber täglich.
Für das Mittagessen gab es keine Ermäßigung, was aber mit dem insg. überdurchschnittlich hohen PJ-Gehalt von 650 Euro begründet wurde. Nach dem Mittagessen hat man hauptsächlich weitere Stationsarbeit wie Briefe, Blutentnahmen, weitere Aufnahmen o.Ä. erledigt und konnte immer in die Ambulanz. Insg. konnte man sich frei im Haus bewegen, also auch gerne Patienten von der Aufnahme zur Diagnostik wie Endoskopie begleiten.

Also - im Allgemeinen ein sehr gutes Tertial, in dem man viel gesehen, gelernt und sich sehr gut aufgenommen gefühlt hat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Braunülen legen
Poliklinik
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2