Mein bestes Tertial! Tolle Atmosphäre, tolle v.a. Kolleginnen, extrem gutes preisgünstiges Essen, tolle Gegend (die Berge in die eine der See in die andere Blickrichtung), tolle Freizeitmöglichkeiten für alle, die die Natur mögen, aber auch Zürich in 45 min mit Zug gut erreichbar. Man arbeitet v.a. im "Ambi", wo man die zugewiesenen Patienten aufnimmt und mit dem zuständigen OA bespricht. Wenn man Fragen stellt, potenziert sich der Lerneffekt! V.a. bei Vorkenntnissen ergibt sich die Möglichkeit, regelmäßig Ultraschall zu machen. Ich habe eine gewisse Zeit auch auf der Station verbracht und bei dem Super-Rheumatologen "hospitiert", auch auf der IMC (intermediate care) regelmäßige Einsätze. Das Patientenklientel ist sehr durchmischt, die Arbeit ist auch interdisziplinär ohne große Hürden möglich. Das hat die Arbeit besonders angenehm gemacht!!! Familiäres Ambiente also! Man hat sein eigenes Telefon.
Nicht so gut war, dass die geplanten, selbstorganisierten Fortbildungen regelmäßig nicht stattfanden (Journal Club, Freitagsfortbildung). Eine endokrinologische Fallbesprechung gibt es 1x/Monat. Dafür muss ich aber sagen, dass ich das große Glück hatte, an 2 externen Fortbildungen teilzunehmen (Rheuma-Vortrag und EKG-Seminar!).
Schlecht ist die Verbindung zur Außenwelt mittels Internet: Im Personalhaus gibt es keine Möglichkeit! Man muss also halbillegalerweise nach Dienstschluss im Spital seine Mails checken... :-(
Ach ja, Thema "Dienste", die hier Picket heißen: Man hat abwechselnd für 5-7 d z.B. von Do-Di Gyn/Trauma-Bereitschaftsdienst. Da muss man sich im Funkbereich aufhalten oder per Schweizer! Handy erreichbar sein, um innerhalb von 15-20 min vor Ort sein zu können. Pro Picketwoche bekommt man einen "Frei"tag.
Und sonst gehen die Arbeitszeiten auch mal bis 20 Uhr... Urlaubstage: 5-6/4 Monate
P.S.: Ganz gut zu wissen: Ich wollte vorher und will auch immer noch in die internistische Richtung...