Ich habe die erste Hälfte meines Tertials in der Inneren auf der F21 verbracht. Zusammenfassend war es eine sehr lehrreiche Zeit und die Ärzte haben Einiges erklärt. Gegen Ende der Tertialhälfte gab es eine Ärzterotation, weshalb ich hier nur die ersten 7 Wochen einbeziehe (unter der Leitung von Dr Khaled). Hier möchte ich gerne meine Pros und Kontras kurz erläutern.
Pro:
- sehr nettes Ärzteteam
- eigenständiges Arbeiten (Aszitissono, Aufklärungen, Briefe schreiben, KLAUs stellen)
- Möglichkeit Punktionen unter Anleitung selbst durchzuführen (Aszitis)
- 1 Tag Rotation in die Funktionssono
- 5 Tage Rotation auf die Endoskopiestation (hier primär für BEs und Nadeln, im Anschluss aber Zusehen bei ERCPs, EUS etc.)
- Mitgehen auf Visite (teilweise mit Oberarzt Dr Schulz); sehr zu empfehlen, aber leider nicht immer möglich
- Fehltage können am Wochenende reingearbeitet werden
Kontra:
- Arbeitszeit häufig 11h. Wir haben innerhalb von 5,5 Wochen 35 Überstunden gesammelt
- nicht so gutes Verhältnis zu einzelnen Pflegekräften (wollten teilweise PJ-ler als Transportdienste einsetzen), haben uns teilweise Listen mit zulegenden pVKs hingelegt (ohne Bitte/Danke); unangebrachte Kommentare („kannst du den pVK etwa nicht in die Hand legen?“, „Bettentransport ist schließlich eure Aufgabe“, „ihr macht heute alle BEs, aber dann lernt ihr es endlich“) Es sei hier explizit erwähnt, dass es auch sehr freundliche Pflegekräfte gab. Umso schlimmer, dass die Zusammenarbeit durch einige wenige so gestört wurde.
- Bettentransporte (wurden zum Glück meistens von den Ärzten unterbunden)
- Betten beziehen (war aber meist selbstverschuldet)