Pro:
- viel Mitoperieren möglich, min 1-2 OP Tage pro Woche, auch mit der CÄ
- CÄ fragt viel ab im OP, erklärt aber auch gerne, wodurch man einiges lernt, man sollte sich aber auf OPs vorbereiten; nähen ggf. auch möglich
- relativ grosse und breitgefächerte Gyn, man sieht alles von Brustzentrum über DysplasieSprechstunde, Chemo Ambulanz, Gyn Onko/Station und Ambulanz alles
- insbesondere in Diensten zb WE oder Spätdiensten darf man auch selbst Pat aufnehmen/vorstellen/schallen und kleinere Sachen im OP wie Abzess spalten selbstständig machrn (aber je nach Arzt)
- Pränataldiagnostik super: OA erklärt gerne und man darf viel schallen
- insgesqmt ist die Klinik sehr gut organisiert, PJ Beauftragte Fr. Schulz ist wahnsinnig hilfsbereit und nett und man kann jederzeit zu ihr mit Kritik/Problemen kommen
- Mensa ist ganz gut, man kriegt n Essen oder Wertmarke im. Wert von 5,30€ für die Cafeteria mit Saladbar/Sandwiches/Riegeln/Kaffe und co
- PJ Unterricht fällt eher selten aus und ist meist ganz gut, besinders donnerstags immer Fallbesprechung mit Bildgebung ist super
Contra:
- wenig selbstständiges Arbeiten
- eigebe Pat Betreuung nur möglich in Diensten eig
- PJler haben nicht son gutes Ansehen meiner Meinung nach, bei den meisten zumindest eher nachdem Motto Hauptsache BEs und Flexülen legen
- tw wird rumgemeckert, wenn man Flexülen oder BE nicht schafft, einige AAs haben sich geweigert nochmal Teaching in Port anstechen und Flexüle legen zu geben
- habe kaum was in der Geburthilfe gelernt, da Ärzte - Hebammen Verhältnis ziemlich schlecht ist und Hebammen Med. Studenten immer von Geburten ausschliessen, da sie meinen Hebammenstudenten haben Vorrang + die Kreißsaal OA wirkt auch eher so als hätte sie kein Bock auf Studenten und schliesst einen tw von Sectios aus; kurzum maan kriegt geburtshilflich, wenn man Glück hat eig nur in Diensten was mit
- insgesamt im ganzen Tertial: 1 Sectio und 1 Spontangeburt, ziemlich schlechte Quote für 16 Wochen
- keine feste Rotation: man ist jeden Tag woanders, wodurch es schwierig ist sich irgendwo einzuleben und die Pat kennenzulernen/zu betreuen (z.B.: Mo - Gyn Station; Die- Dysplasie Sprechstunde; Do - Wochenbettstation; Fr - OP)
- eher strenge Arbeitszeiten, man kann eig. nie früher gehen, selbst wenn nix los ist und wenn OPs länger gehen wird auch erwartet, dass man da bleibt
- PJ Unterricht und Mittagspause ist möglich, man hat aber den Eindruck, dass es bei manchen Ärzten nicht gut ankommt
- insgesamt fühlt man sich nicht so ins Team integriert: tw wurde man auch zu Tertialende von einigen nur mit PJler oder StudentIn angesprochen; CÄ konnte den Namen noch am ehesten
- musste mehrere Tage Studiendokumentation machen ohne, dass es abgesprochen wurde oder irgendeine Art von Dankbarkeit gezeigt wurde. Obwohl das meiner Meinung nach definitiv keine PJler Aufgabe ist
Insgesamt würde ich sagen eher ein durchwachsenes Tertial. Gynäkologisch konnte ich sicher einiges lernen und einen guten Einblick gewinnen. Geburtshilflich leider eher nicht. Und schade ist, dass man nicht wirklich selbstständig arbeiten konnte sondern eher zugeschaut hat. Eigentlich hätte die Gyn/Geburtshilfe Potenzial ein ziemlich cooles PJ anzubieten, da sie so breit aufgestellt sind und die CÄ sich eigentlich schon für Studenten interessiert und was beibringen will sowie auch einige Oberärzte. Leider gibt es auch keine PJ Mentorin in der Abteilung an die man sich wenden kann, da das die KreisssaalOA ist, die scheinbar keinen Bock auf PJler hat.
Hätte Geburtshilflich gerne mehr gesehen, da ich mich bewusst für ein Level 1 Haus entschieden hab.
Bewerbung
war noch kurz vorher frei im PJ Portal, allerdings nur 1 Platz pro Runde