Ein Tertial in Luzern in der Inneren kann ich nur empfehlen. Am ersten Tag wird man nett durch Martina Doenni empfangen und herumgeführt. Man erhält direkt seine Badge mit Zugang zum Computersystem. Am LUKS (Luzerner Kantonsspital) läuft alles digital. Man rotiert in der Regel alle 2-4 Wochen, eine Rotation auf den Notfall ist eigentlich immer möglich. Auf Station beginnt der Tag mit Röntgenrapport (Bilder von Patienten der Inneren des letzten Tages gezeigt und erklärt), danach ist häufig noch eine kurze Fallvorstellung oder ein Paper wird vorgestellt. Anschliessend ist Visite auf Station, bei der man als Unterassistent mitschreibt und untersuchen kann. Nach der Visite normale Stationsarbeit und Aufnahme elektiver Eintritte. Mittagessen ist eigentlich immer möglich. Feierabend in der Regel zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr. Die Assistenz- und Oberärzte sind sehr nett und geben sich viel Mühe mit Teaching, wenn man sich ein bisschen interessiert zeigt. Gerade auf der Kardiologie konnte ich sehr viel lernen (EKG, Echo, Korobilder interpretieren), da der Oberarzt sehr motiviert war mir etwas beizubringen. Alle 4 Wochen macht man einen Samstagsdienst, bei dem je nach Assistenzarzt auch allein Visite machen darf und später die Patienten bespricht. Dafür bekommt man einen Kompensationstag unter der Woche. Sehr lehrreich ist die Zeit auf dem Notfall. Hier arbeitet man 7 Tage im Tagdienst und 7 Tage im Nachtdienst. Man darf sehr viel allein in oberärztlicher Rücksprache machen (Patienten untersuchen, Sonos machen, Diagnostik, Therapie überlegen und die Berichte schreiben). Das macht richtig Spass!
Für Freizeitaktivitäten im Sommer ist Luzern genau der richtige Ort. Lage direkt am Vierwaldstättersee mit diversen Wasseraktivitäten und direkt an den Bergen zum Wandern. Fahrrad fahren geht auch super. Ich würde es jederzeit wiederholen!
Bewerbung
Bewerbung 1 Jahr im Voraus über Martina Doenni per Mail. Sie ist sehr nett und unkompliziert.