Das Innere-Tertial in Singen war insgesamt eine wirklich tolle Erfahrung! Wir wurden sehr freundlich in Empfang genommen am ersten Tag und konnten uns dann selber einteilen wo wir im PJ gerne sein möchten. Da wir recht viele PJlerInnen waren, war dies eine etwas aufwändigeres Unterfangen aber am Ende hat es doch ganz gut geklappt, so dass alle ihre Wünsche unterkriegen konnten. Leider war die Organisation der IT-Zugänge recht langwierig und unkoordiniert, so dass einige von uns 2-3 Wochen darauf warten mussten. Danach hatten wir jedoch die gleichen Berechtigungen wie die AssistenzärtInnen, so dass wir wirklich alles (nach Rücksprache) machen konnten - Untersuchungen anmelden, Befunde anfordern, Briefe schreiben, Labore anfordern etc.. Ich war in fast allen Bereichen, die in der Inneren angeboten werden und wurde überall sehr gut aufgenommen. Besonders lehrreich fand ich die S25 (Gastro/Onko) und die ZNA, da dort viele komplexe Fälle zu begleiten waren und man viel selbstständig mitarbeiten konnte. Ich fand besonders schön, dass man sofort mit ins Team aufgenommen wurde und (fast) immer an allen Vorgängen beteiligte wurde, so dass man die PatientInnen wirklich mitbetreuen konnte, viel gelernt hat und keine Angst haben musste etwas zu fragen oder nicht zu wissen.
In der ZNA sind zudem Zusatzdienste möglich. Vier Dienste unter der Woche (16-23 Uhr) und ein Dienst am Wochenende (8-18 Uhr) sind Pflicht um die vollen 500 Euro im Monat zu erhalten. Alle weiteren Dienste werden dann mit 21 Euro pro Stunde bezahlt (der Wochenenddienst geht hier dann von 8-19 Uhr). Zudem bekommt man für jeden Dienst einen Ausgleichstag frei, den man am nächsten Tag nehmen kann, oder gesammelt am Ende.
Auch eine Unterkunft wird kostenfrei im Wohnheim angeboten.