Die Innere Medizin im MHB besteht aus der Gastroenterologie, der Kardiologie sowie der Geriatrie, wobei die Gastroenterologie auch die allgemeininternistischen Patienten betreut. Normalerweise sind 8 Wochen auf der Gastro und 8 Wochen auf der Kardiologie vorgesehen. Man kann aber seinem Interesse entsprechend völlig frei rotieren und je nach Lust und Laune auch länger in einer Abteilung verbleiben.
Am ersten Tag erfolgt eine Einführung durch den PJ-Beauftragten Herrn Thomas. Hierbei erfolgt ein kleiner Rundgang durch die Klinik und ihr erhaltet einen Transponder und ein Telefon. Einen EDV-Zugang bekommt man innerhalb der ersten Woche.
Ich selbst habe mein gesamtes Tertial auf der Gastro verbracht und kann daher nichts über die anderen internistischen Abteilungen berichten.
Pros:
- Auf der Gastro ist das gesamte Team super freundlich und zuvorkommend. Alle sind gewillt einem etwas beizubringen.
- Die Blutentnahmen und Viggos halten sich sehr in Grenzen, meistens werden sie von den Assistenten selbst erledigt. Nur wenn an dem Tag viel Arbeit anfällt wird man um Hilfe gebeten, so hatte ich meistens nur 3-5 Blutentnahmen, häufig aber auch garkeine.
- Man darf nach kurzer Einarbeitung eigene Patienten betreuen
- Organisation durch PJ-Beauftragte sehr gut
- Sehr kulantes Team, falls man ab und zu früher gehen musste, war dies überhaupt kein Problem
- Man durfte jederzeit in die Endoskopie. Die Oberärzte waren sehr bemüht die Verfahren und Befunde zu erklären.
- Man durfte jederzeit in die ZNA. Auch hier durfte man nach kurzer Zeit eigene Patienten untersuchen und hinterher mit dem Assistenzarzt besprechen.
- sehr familiäre und herzliche Atmosphäre im Haus
Contra:
- kein Kittel gestellt
Ich kann kaum Negatives berichten. Wer die internistischen "Basics" lernen möchte, Einblick in die Funtionsabteilungen bekommen will und Wert auf einen wertschätzenden Umgang legt, ist hier definitiv im richtigen Haus.