PJ-Tertial Chirurgie in Kantonsspital Uri (7/2024 bis 9/2024)

Station(en)
alles in einem aber Operationen sind hauptsächlich Ortho/Unfall, Standard Viszi, Uro, Gefäß
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Vorab: Auch wenn ich schon wusste, dass ich nicht chirurgisch tätig sein will, hatte ich mich eigentlich auf das Tertial gefreut und die Erwartung gehabt zumindest den Stationsalltag gut mitzubekommen. Die klinische Untersuchung zu lernen und auf dem Notfall mitarbeiten zu können.

Pro:
- alle ziemlich nett, hier und da mal ein paar cholerische Züge und unfreundlichkeiten aber wo ist das nicht so
- OP Team ist sehr entspannt und nett. Häufig gute Stimmung
- Viele versch. Patienten aus versch. Fachbereichen
- wenn genug UHUs da sind ist auch Arbeit auf der Notaufnahme möglich, dort kann man je nach Assistent recht viel selber machen
- keine Blutentnahmen
- super Region zum Wandern, Radfahren wer Berge mag oder chillen am See im Sommer !!!
- im Vertrag verankerte freie Tage
- Kompensationstage nach Picketdienst
- Nahtkurs an Schweinefüßen und ein Tag war Gefäßnahtkurs und Laparoskopische Cholezystektomie Training an Schweineleber
- im Vergleich zu Deutschland hohes Gehalt
- flache Hierarchien und DU Kultur

Kontra:
- Therapieplan sehr von Oberarzt abhängig und sehr willkürlich, wenn man 3 Leute gefragt hat, hat man 3 Antworten bekommen
- viele junge Assistenzärzte und wenig fachliche Unterstützung von Oberärzten
- viel Hakenhalten bei TEP Operationen wo man weder was sieht noch erklärt bekommt und auch nicht nähen darf
- durfte ab und zu aber schon eher selten mal die Hautnaht machen, Subkutannähte nie
- Oberärzte bis auf wenige Ausnahmen nicht motiviert vernünftiges Teaching mit den Assistenten geschweige denn mit UHU´s zu machen
- am PJ Teaching von der Inneren konnte man nicht teilnehmen weil da theoretisch Chirurgie Fortbildung stattfinden sollte, die dann aber eher nicht so viel Wissenszuwachs gebracht haben
- wenn man alleine ist wie ich 1,5 Monate muss man alle OP´s wo die Assistenten kein Bock drauf haben, oder als 3. Assistenz alleine abdecken

Fazit:
Super Freizeitmöglichkeiten wer die Berge mag. Vom Tertial her eher so wie man sich Chirurgie vorstellt nur in etwas netterer Du Kultur.
Bewerbung
2 Jahre im Voraus,
Vertrag muss vorher verkürzt werden falls man freie Tage am Ende nehmen möchte
Tertial kann auch während eines Monats angefangen werden
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1240
Gebühren in EUR
Zimmer 240

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
1

Durchschnitt 2.27