Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Das Chirurgietertial am Josefs ist perfekt für alle, die…
- …sehr interessiert an Chirurgie sind und selber aktiv mitoperieren wollen, dafür aber nicht an eine Uniklinik möchten
- …sich die Unterschrift für das Chirurgietertial am liebsten erkaufen würden, weil sie Chirurgie so schrecklich finden (oder es denken)
- …es sehr entspannt mögen und viel Wert auf Freizeit, gute Company und fantastische work-life-balance legen
Positives:
- ich habe mich auf allen chirurgischen Station sehr wohl und wertgeschätzt gefühlt
- die Hierarchien sind eher fließend was wirklich ein angenehmes Arbeitsklima für PJler schafft
- man darf alles, wenn man das möchte, man muss nichts, wenn man nicht will
- ich war perdu mit allen Oberärzten
- ich hatte immer früh Schluss, gerade im Sommer herrlich!
- Studientage wurden ausnahmslos bewilligt
- ich hab mich sehr ins Team integriert gefühlt
- ich durfte immer auf Visiten mitlaufen, eigene Patienten betreuen, Mitoperieren (und sogar selber amputieren und so shit richtig geil) und früh gehen (sehr wichtig)
Negativ:
- die Fortbildungen fanden nicht so super regelmäßig statt, und waren auch nicht so ganz gut kommuniziert, aber es gab sie
- es ist ein wirklich kleines Haus, dementsprechend bekommt man nicht DIE Ausbildung die eine Uniklinik zu bieten hätte, aber das ist einem hoffentlich bewusst bevor man sich hier zum Tertial einschreibt
- teilweise waren viele Assistenten krank und ich musste in der Zeit alleine die Visiten übernehmen. Ich habe dann allerdings alles mit den Chef durchsprechen können. Not schafft Kompetenz!
- die Kleidungsausgabe ist ein absoluter Kollateralschaden, einige von uns haben über 2 Monate auf personalisierte Kleidung gewartet
- das ohnehin schon spärlich ausgestattete Bistro wird wohl geschlossen, was bedeutet dass es demnächst keine Möglichkeit geben wird kostenloses Mittagessen oder überhaupt irgendetwas zu essen zu bekommen