PJ-Tertial Chirurgie in St. Josefs-Krankenhaus (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Allgemein und Visceral, Unfall, Gefäß
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP, Diagnostik
Heimatuni
Jena
Kommentar
Das Chirurgietertial am Josefs ist perfekt für alle, die…
- …sehr interessiert an Chirurgie sind und selber aktiv mitoperieren wollen, dafür aber nicht an eine Uniklinik möchten
- …sich die Unterschrift für das Chirurgietertial am liebsten erkaufen würden, weil sie Chirurgie so schrecklich finden (oder es denken)
- …es sehr entspannt mögen und viel Wert auf Freizeit, gute Company und fantastische work-life-balance legen

Positives:
- ich habe mich auf allen chirurgischen Station sehr wohl und wertgeschätzt gefühlt
- die Hierarchien sind eher fließend was wirklich ein angenehmes Arbeitsklima für PJler schafft
- man darf alles, wenn man das möchte, man muss nichts, wenn man nicht will
- ich war perdu mit allen Oberärzten
- ich hatte immer früh Schluss, gerade im Sommer herrlich!
- Studientage wurden ausnahmslos bewilligt
- ich hab mich sehr ins Team integriert gefühlt
- ich durfte immer auf Visiten mitlaufen, eigene Patienten betreuen, Mitoperieren (und sogar selber amputieren und so shit richtig geil) und früh gehen (sehr wichtig)
- die Sekretärin Frau Röfe ist ein absolutes Goldstück!

Negativ:
- die Fortbildungen fanden nicht so super regelmäßig statt, und waren auch nicht wirklich gut kommuniziert, aber es gab sie
- es ist ein wirklich kleines Haus, dementsprechend bekommt man nicht DIE Ausbildung die eine Uniklinik zu bieten hätte, aber das ist einem hoffentlich bewusst bevor man sich hier zum Tertial einschreibt
- teilweise waren viele Assistenten krank und ich musste in der Zeit alleine die Visiten übernehmen. Ich habe dann allerdings alles mit den Chef durchsprechen können. Not schafft Kompetenz!
- leider ist es schwierig als PJler in die Notaufnahme zu kommen, obwohl immer ein Chirurg in der ZNA ist, weil sich die Chefin der Rettungsstelle aus völlig unerfindlichen Gründen querstellt, die Argumentation macht diesbezüglich leider gar keinen Sinn und ich habe das als völlig unnötig , unbegründet und unverständlich empfunden, als PJler steht man ja auch nicht im Weg sondern kann tatsächlich helfen, noch ein Grund mehr das unbedingt so schnell wir möglich zu ändern. Absolut schade, dass die Möglichkeit für uns dort zu lernen nicht wirklich gewünscht war
- teilweise waren wir viel zu viele PJler und Praktikanten auf einmal, dafür ist das Haus einfach viel zu klein, selbst für 2 Studenten auf einmal in der selben Abteilung ist eigentlich keine Kapazität vorhanden. Gut dass wir ab und an zu fünft waren… das muss zukünftig besser geplant sein
- die Kleidungsausgabe ist ein absoluter Kollateralschaden, einige von uns haben über 2 Monate auf personalisierte Kleidung gewartet
- das ohnehin schon spärlich ausgestattete Bistro wird wohl geschlossen, was bedeutet dass es demnächst keine Möglichkeit geben wird kostenloses Mittagessen oder überhaupt irgendetwas zu essen zu bekommen
Bewerbung
Ganz normal via PJ-Portal
Der Erstkontakt erfolgte Frühzeitig und völlig unproblematisch
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Poliklinik
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
350
Gebühren in EUR
/

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2