PJ-Tertial Kinder/Jugendpsych. in Universitaetsklinikum Marburg (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
Akutstation (KJP1), Kinderstation (KJP2), Station für Pat. mit Essstörungen (KJP3)
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Das Tertial war rundum gelungen und die Betreuung durch das gesamte Team war sehr umfangreich. Man kann während des Tertials eigene Wünsche einbringen und auch bei Gelegenheit bspw. Co-Therapien (Ergotherapie, Sporttherapie, ...) besuchen. Während der Zeit im Klinikum rotiert man über 2/3 Stationen, um ein gutes Gesamtbild zu erlangen. Eine Rotation auf die Akutstation ist dabei vorgegeben, die anderen Stationen kann man - je nach Verfügbarkeit - selbst wählen. Es wird eine PJ-orientierte Fortbildung durch die Oberärzt:innen angeboten, worin über die großen Krankheitsbilder der KJP referiert wird und auch Basics refreshed werden. Um die Orga kümmern sich die PJs selbst und ich rate euch auch sehr dieses Angebot anzunehmen - das war ultra hilfreich fürs M3! Keine der Unterrichtseinheiten ist ausgefallen bzw. wurde ggf. nachgeholt, falls eine:r der Oberärzt:innen mal krank war. Als PJler sollt ihr auch die Marburger KJP VL besuchen und ihr besucht auch die wöchentlich stattfindende interne Fortbildung der KJP.
Auf den Stationen, auf denen ich gearbeitet hatte, war stets ein freundlicher Umgangston, ich konnte fast immer in Therapiegesprächen dabei sein und körperliche Untersuchungen sowie die Blutentnahmen erledigen. Die Blutentnahmen waren aber keinesfalls alltagsbestimmend, wie auf so mancher Inneren Station, sondern machten nur einen sehr kleinen Bruchteil des Tages aus. Ich empfand sie persönlich auch als hilfreich, weil ich so den Kontakt mit den jüngeren Patient:innen in teilweise angstbesetzten Situationen üben konnte. Die EKGs durfte ich eigenständig befunden und im Anschluss mit den Assistenzärzt:innen gemeinsam durchgehen. Mir wurde von den Assistenzärzt:innen und Psycholog:innen auf Station immer viel erklärt und das Miteinander zu Co-Therapeut:innen, Pflege- und Betreuungspersonal und Sozialarbeiter:innen war auch durchweg positiv. Diese haben auch viel erklärt. Ich konnte an Gruppenaktivitäten für Patient:innen teilnehmen und aufgrund von Krankheit eines Assistenzarztes auch die temporäre Betreuung zweier Patient:innen übernehmen. Dabei wurde ich ebenfalls sehr gut betreut und hatte stets einen wertschätzenden Rahmen, in welchem ich die Einzelgespräche und Visite dieser Patient:innen durchführen konnte. Nach Absprache konnte man auch mal früher gehen.

Zusammenfassend kann ich dieses PJ jeder Person empfehlen, die KJP interessiert ist und Lust auf ein spannendes, wertschätzendes und abwechslungsreiches PJ-Tertial hat. Man erhält einen vielseitigen Einblick in den Arbeitsalltag als Kinder- und Jugendpsychiater:in.
Für die Vorbereitung auf das M3 waren sowohl die Fortbildungen als auch der Alltag auf Station sehr hilfreich.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07