Das Chirurgie-Tertial in Bocholt hat mir sehr gut gefallen.
Die Organisation ist prima, man wird am ersten Tag empfangen, erhält einen Spind und einen Chip für Essen (kostenlos) und Kleidung.
Das Haus ist noch familiär und man kennt sich, aber bietet trotzdem viele Einblicke und hat z.B. eine große, moderne Intensivstation. Die Blutentnahmen werden i.d.R. von der Pflege übernommen.
Das Tertial gliedert sich in drei Abschnitte, die man nacheinander durchläuft: Allgemein- / Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Gefäßchirurgie.
In der Allgemein- und Viszeralchirurgie kann man sich sehr frei aussuchen, was man sich an dem jeweiligen Tag anschauen möchte. Zur Auswahl stehen z.B. OP, Station, ZNA oder Sprechstunde. Das Team ist sehr nett und erklärt einem wirklich viel.
In der Gefäßchirurgie hat es mir auch sehr gut gefallen und das Team ist sehr nett. Man kann sehr viel mitnehmen, was einem in fast jedem Bereich weiterhelfen wird, ich habe auch von den Wundmanagerinnen viel über Wundversorgung gelernt. Hier kann man sich auch eher frei einteilen, ich war auf Station, im OP oder in der Ambulanz.
Das Team der Unfallchirurgie ist ebenfalls sehr nett. Hier ist die Einteilung eher fest, ich war meist im OP eingeteilt oder konnte in der ZNA mithelfen. Die ZNA war hier mein Favorit, man konnte selbstständig Patienten (vor)untersuchen und hatte immer einen festen Ansprechpartner.
Insgesamt würde ich das Chirurgie-Tertial in Bocholt auf jeden Fall weiterempfehlen!
Bewerbung
Die Bewerbung verlief problemlos über die Uni Duisburg-Essen (nicht über das PJ-Portal) und ich habe sofort einen Platz bekommen.