PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Aschaffenburg (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Insgesamt hatte ich ein sehr gutes Chirurgie Tertial in Aschaffenburg und kann die Klinik fürs PJ wirklich empfehlen!
Allgemein ist das Tertial aufgeteilt in 8 Wochen UCH, 4 Wochen VCH und 4 Wochen GCH.

UCH: Stellenweise läuft es hier immer wieder etwas chaotisch und ja- man muss immer wieder die Haken bei den Hüften halten, ABER! eigentlich ist es eine ganz herzliche Abteilung, die sich sehr über PJler*innen freuen und je nachdem wie man sich einbringt ist man wirklich Teil des Teams. Man wird gerne (freiwillig und unfreiwillig) in den OP mitgenommen, bei Chefvisite oder in der Indikationsbesprechung ist die eigene Zimmervorstellung sehr gerne gesehen und auf Station kann man auch immer mithelfen beim Briefe schreiben etc. Wenn man in Sprechstunden oder in die Notaufnahme mitmöchte ist das auf jeden Fall möglich, muss aber selbst von euch angesprochen werden. In der UCH muss man echt mit anpacken und etwas schauen an wen man sich hält, aber dann bekommt man auch viel mit. Man sieht wirklich das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie inkl. spezieller Handchirurgie. Wenn man Interesse an einer Prüfungsvorbereitung hat, nimmt sich der Chef persönlich auch gerne Zeit.

VCH: Diese Abteilung verfolgte zu meiner Zeit ein sehr spezielles Stationskonzept ("Meine Station"), das die Patient*in sehr in den Fokus rückt. Im Ansatz total spannend- mir hat es von der Umsetzung nicht ganz so getaugt. Man stand viel rum oder wurde durch die PA gerne als Sekretärin verwendet. Ich bin dann viel auf Nachfrage in die OPs mitgegangen, da mich das wirklich interessierte. Dort konnte ich dann auch viel lernen und sehen! Aber auf Station.. puhh.. Insgesamt war das für mich persönlich ein eher enttäuschendes Tertial.

GCH: Diese Abteilung ist mit Abstand die unterhaltsamste und hat eigentlich mit das größte Lob verdient! Das Team ist einfach ein Träumchen und man wird wirklich mitgenommen und darf super viel Sachen selber machen! Vor allem operativ sind sie wirklich unwahrscheinlich liberal bei den 'einfacheren' Sachen! Vom Fach sind die vielen pAVK Patient*innen nicht ganz so meins, aber das Team ist einfach großartig.

Die Blutentnahme funktioniert auf allen Stationen eigentlich recht gut, weswegen man nur immer wieder mal zum Blutabnehmen und Nadel legen gebraucht wird. Wenn es von Kreuzblut, später im Tagesverlauf oder Krankheitsausfall, ist man dann natürlich gefragt, was völlig in Ordnung ist.

Der Unterricht funktioniert leider nicht wie angekündigt. Auf Nachfrage haben einzelnen mal etwas angeboten. Hier gibt es tatsächlich Besserungsbedarf.
Was sich wirklich lohnt ist der wöchentliche Anästhesie und Pädiatrie Unterricht, der zuverlässig organisiert ist.
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Rehas anmelden
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400€ Aufwandsentschädigung +200€ bei Vorzeigen eines Mietvertrages

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47