PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Caritas-Krankenhaus St. Josef (6/2024 bis 10/2024)

Station(en)
5,8
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man ist hier billige Arbeitskraft, die besser nichts sagt. Morgens muss man Blutabnehmen. Falls ihr es euch aussuchen dürft, geht auf Station 8. Auf Station 5 ist die Pflege so dermaßen unfreundlich, dass man schon nach einer Woche keinen Bock mehr hat. Aber wehe man macht den Mund auf. Die Pflege weiß wie sie einem das Leben zur Hölle macht (aus 7 Blutabnahmen werden dann plötzlich 20 Braunülen). Hier muss man übrigens für die ganze Station Blutabnehmen, nicht nur für die Chirurgischen Patienten. Was ich schon wieder eine Frechheit finde. Auf Station 8 ist das definitiv besser. Hier freut man sich, dass die PJ-ler helfen und behandeln einen wie einen Menschen. Nach den Blutabnahmen geht's direkt zur Frühbesprechung (hier nicht zu spät kommen, übrige Blutabnahmen lieber liegen lassen). Danach geht's in den OP. Dort ist man für Lagerung, Haken halten und Ausschläusen zuständig. Die OP Pflege in den Sählen 8/9 ist super nett. In den zentralen OPs durchwachsen. Hier wird man auch gern mal angepöbelt, wenn man nicht weiß, wie der Patient gelagert wird. Die Chirurgen sind meist nett, wenn man fragt, erklären sie auch was. Der Chefarzt ist mitunter einer der nettesten hier. Beim Kamera-Halten wird gern mal angemotzt, dass muss man runterschlucken und weiter machen. Bei vielen Chirurgen darf man die Hautnaht machen. Pünktlich nach Hause kommen ist keine Garantie. Der Anästhesie beim Ausschläusen ist es auch egal ob man pünktlich zum Mittagessen oder Feierabend kommt. Auch hier wird gern mal rumgemotzt (der PJ-ler ist immer im Unrecht, stark davon abhängig, welcher Anästhesist da ist, gibt auch nette). Der Unterricht findet einmal die Woche statt, bei uns fiel dieser gefühlt jede zweite Woche aus.
Auf Station geht man Visite mit. Hier wird abhängig vom Assistenzarzt viel erklärt, gezeigt und man wird auch eingespannt. Gerade Wundversorgung war hier sehr spannend. Bei anderen wird man als billige Schreibkraft benutzt und muss Briefe schreiben.

In der Notaufnahme näht man hauptsächlich. Der Leitende Chefarzt der Notaufnahme gibt auch sehr gute und ausführliche Naht-Kurse (sehr zu empfehlen).

Jetzt zum positiven: Das Essen ist richtig lecker und für ein Hauptgericht zahlt man nur 3€.

Fazit: Haken und Fresse halten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
6
Kontakt zur Pflege
6
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
6

Durchschnitt 4.67