Ich war nur das halbe Tertial im MLK und war die ganze Zeit in der Allgemeinchirurgie, wobei Rotationen in die Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie grundsätzlich gewünscht sind.
Beginn war um 7:30 mit der Röntgenbesprechung, danach BEs. Da wir 3 PJler*innen waren, haben wir uns dann immer auf Station und OP aufgeteilt, wobei wir echt viel Freiraum hatten. Ich hatte nicht so viel Lust auf OP und war insgesamt nur 2x da, was total akzeptiert wurde, da ich dafür auf Station gut mitgearbeitet habe. Ab ungefähr 9 Uhr war dann Visite, die immer mindestens 3h gedauert hat (sehr ungewöhnlich für Chirurgie). Dabei wurde dann aber auch das gesamte Wundmanagement schon mitgemacht und da dort auch die Gefäßchirurgie angebunden war, war das recht aufwendig. Da wurde ich aber ganz gut eingearbeitet, sodass ich dann auch eigenständige Wundversorgung mit machen konnte. Ansonsten ging es nach der Visite meist zum Mittag und dann konnten wir oft auch nach Hause gehen. Ich hatte gelegentlich Patient*innen, die ich selbstständig visitiert und dann auch den Oberärzt*innen vorgestellt habe, wobei das sehr auf die Stationsärzt*innen ankam, genauso wie die Lehre die man so bekommen hat. Im OP durfte man eigentlich immer mit an den Tisch und auch ein bisschen assistieren, die Stimmung war sehr angenehm. Die RTS war nicht regulär durch die ACh vertreten, aber ich war ein paar Mal da und durfte dann auch die Ersteinschätzung der Patient*innen mit übernehmen.
Allgemeines:
Mittag war vergünstigt, wobei man oft trotzdem noch draufgezahlt hat. Unterricht fand theoretisch regelmäßig statt, ich war aber nicht sehr oft da, weil ich häufig schon früher gehen durfte.
