PJ-Tertial Gastroenterologie in Wilhelminenspital Wien (11/2024 bis 3/2025)

Station(en)
F-Nord
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich verbrachte mein Innere-Tertial (4 Monate) auf der Gastrologie mit Hepatologie und Endoskopie der Klinik Ottakring und es hat mir äußerst gut gefallen. Nachdem mein primäres Interesse nicht in der Inneren liegt, habe ich diese Station anhand der vorherigen Berichte gewählt und ich kann sagen es hat mir sehr gut gefallen. Es gibt 3 Stationen und wir wurden anfangs einer Station zugeteilt, auf der wir dann auch die gesamte Zeit geblieben sind, da eh auf allen Stationen die gleichen Krankheitsbilder zu sehen sind und man sich so ins Team einarbeiten kann. Primär ist man auch nur auf der Station, für Endoskopie und Ambulanz muss man aktiv nachfragen und es mit den Ärzt:innen der Station abklären, nachdem sie auf KPJler angewiesen sind (Aufnahmen, Visite, Briefe, Zuweisungen etc.). Auf meiner Station war es jedoch kein Problem ab und zu hinzuschauen, ich hätte es sicher öfters machen können als ich es gemacht habe, aber manchmal sagen sie es geht heute nicht bzw. merkt man selbst gleich in der Früh ob der Tag auf der Station stressiger wird und sie dich brauchen.

Beginn ist um 8:00 mit Morgenbesprechung, danach Übergabe auf der Station. KPJler müssen bis 14:00 bleiben, man kann jedoch auch mal früher gehen wenn nichts mehr zu tun ist bzw. bleibt man auch mal länger und kann die Stunden gegenrechnen. Die Zeit verging immer so schnell, da die ganze Zeit etwas zu tun war. Ebenso kann man Dienste mitmachen, was sich meiner Meinung nach sehr lohnt, da man viel lernt, die Assis super viel erklären und machen lassen und man am nächsten Tag außer Dienst gehen und noch zusätzlich 2 Ausgleichstage bekommt. Freinehmen ist auch gar kein Problem, einfach mit der Station absprechen. Es waren wirklich ausnahmslos alle mit denen ich zu tun hatte sehr freundlich und haben auf Nachfrage oder von selbst einiges erklärt. Auch die Pflege auf F-Nord ist sehr nett und man kann sich alles untereinander absprechen. Sie sind immer wieder unterbesetzt, weshalb man in der Früh bei den Blutabnahmen helfen muss, sonst macht man nur die "schwierigen", die die Pflege nicht geschafft hat. Insbesondere die Pflegeleitung auf F-Nord war super freundlich und hilfsbereit.

Die Aufgaben waren klassisch Aufnahmen erledigen, Blutabnahmen und Venflons, Briefe, Zuweisungen, Telefonate. Man konnte jedoch auch wenn man wollte immer wenn Zeit war vorschallen oder Aszitespunktionen durchführen.

Essen war gratis. Es gab immer mehrere Speisen und sie waren auch nicht so streng, wenn man als KPJler mehr genommen hat als man dürfte.

Bei den Arbeitszeiten im WIGEV hat man logischerweise auch viel Freizeit.

Der Primar machte immer wieder Fallbesprechungen mit uns, jedoch nur wenn Student:innen der SFU, die Partneruni, da waren. Es kamen aber einige zusammen. Sonst gibt es genug Turnusfortbildungen von der Klinik und auch einen sehr empfehlenswerten Rezeptier-Kurs für KPJler.

Das einzig "mühsame" ist die Klinik Ottakring selbst: Pavillonsystem, wenig Digitalisierung (extra alles ausdrucken, manche Konsile noch per Hand)
Bewerbung
Mit Einstiegstermin der MUW
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Punktionen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
800

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47