Ich war mit meinem PJ in Bamberg sehr zufrieden! Ich wurde am ersten Tag sehr freundlich vom Chefarzt empfangen , durfte Wünsche für mein Tertial äußern und wurde auf Station gebracht. In den ersten Tagen nahmen sich mehrere Ärzte Zeit, mich durch das Haus zu führen und etwas zur Klinik zu erklären. Ich habe das gesamte Team als sehr nett und aufgeschlossen erlebt und mich überall willkommen gefühlt.
Ich konnte während des Tertials mehrmals rotieren, sodass ich erst auf den Akutstationen B und A war und die letzten Wochen auf einer offenen psychotherapeutischen Station. Ich konnte überall mit zu den Visiten, die ich gerade auf Akutstation sehr spannend fand. Teils durfte ich auch selbst das Visitengespräch führen. Ich habe außerdem schnell gezeigt bekommen, wie man neue Patienten aufnimmt und konnte diese in der Morgenbesprechung am nächsten Tag vorstellen, was ich als sehr gute Übung empfand. Da man einen eigenen PC Zugang hat, kann man auch stets bei der Doku, Anordnungen, EKG Befunden, Labor, Medikamenten und ggf. Briefen auf Station unterstützen. Alle haben sich sehr über Hilfe gefreut, man wurde aber nie zu irgendetwas gedrängt. Ich kam immer um 8 und war je nach Bedarf nachmittags länger oder kürzer da, am Nachmittag gab es für mich gegen Ende etwas weniger zu tun und ich hatte manchmal etwas "Leerlauf": Man hat jedoch immer die Möglichkeit, sich neues anzuschauen. Ich war dann teils auf anderen Stationen mit zur Visite, bei EKT und rTMS dabei, einen Tag in der Tagesklinik oder bei einzelnen Therapien dabei. Auch an Diensten kann man mal teilnehmen, wenn man das möchte. Ein bis zweimal die Woche waren zudem Fortbildungen für das Team, sowie eine Fallvorstellung. Einmal die Woche hat man einen Studientag.
Ich kann ein Tertial dort also sehr empfehlen!