Mein PJ-Tertial der Inneren Medizin habe ich wunschgemäß in Mitte bekommmen. Auf Anfrage wurde ich dann der Rheumatologie zugeteilt. Die empfohlene Rotation nach der Hälfte der Zeit habe ich nicht in Anspruch genommen, da es mir so gut auf der Station 127 gefallen hat.
Es war ein sehr angenehmes Klima zwischen Ärzte, Studenten und Pflege. Bereits bei meiner Einarbeitung in den ersten Tagen war ersichtlich, dass die Station Erfahrung mit PJ-lern hat: ein Informationsblatt lag schon bereit. Nach genauem Studium des letzteren wußte ich Bescheid: Blutabnehmen ist PJ-ler Aufgabe! Das war dann mein täglicher Frühsport und gelegentlich auch Vormittagsbeschäftigung, denn man glaubt gar nicht wie schwierig das bei Rheuma-Patienten ist!
Entlastend muß man jedoch hinzufügen, dass das wohl das Schlimmste war.
Man durfte jeden Tag einen Patienten aufnehmen, untersuchen und ggf. einen Brief schreiben.
Dadurch hat man viel lernen können und war auch eine echte Hilfe, so dass man schnell integriert wurde.
Zusätzliche Pluspunkte gibt es für die Kleidung (1 Kittel, 1 Hose) und der entgeldlosen Beteiligung an stationseigenen Mahlzeiten. Durch die gute Koordination war immer Zeit für eine Pause und gelegentlich früher nach hause zu gehen.
Insgesamt ist das PJ in der Rheumatologie in Mitte echt empfehlenswert, weil man mit Engagement da viel lernen kann.