Mein chirurgisches Tertial in Warendorf war eine durchweg positive und bereichernde Erfahrung, die ich jedem PJ-Studierenden mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Besonders hervorheben möchte ich das außergewöhnlich nette und engagierte Team der Allgemeinchirurgischen Station, das mich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen hat. Die Atmosphäre war beinahe familiär, der Umgang total offen und respektvoll – man fühlte sich sofort willkommen und als vollwertiges Teammitglied.
Die Stationsarbeit war abwechslungsreich und mich absolut weitergebracht. In der Notaufnahme konnte ich eigenständig mitarbeiten und unter Anleitung Fälle übernehmen. Wer Interesse an operativen Eingriffen zeigt, findet hier ideale Bedingungen: Der Einsatz im OP ist jederzeit möglich und wird aktiv gefördert. Auch auf Station durfte ich zunehmend Verantwortung übernehmen und Patient:innen eigenständig betreuen und immer auch mit jedem Teammitglied besprechen. Die wöchentlichen Seminare und Fallbesprechungen haben weitgehend stattgefunden und waren überwiegend total interessant.
Ein weiteres großes Plus war die gute Organisation und die Wertschätzung meiner Arbeitszeit: Der Feierabend wurde, abhängig vom eigenen Interesse an weiterführenden Tätigkeiten, pünktlich eingehalten. Das kostenlose, wirklich leckere Mittagessen trug definitiv zur rundum positiven Erfahrung bei.
Besonders praktisch ist auch das Angebot einer Unterkunft in einem eigens gemieteten Haus auf Nachfrage, was für alle, die nicht täglich pendeln möchten, eine große Erleichterung darstellt. Zusätzlich gibt es einen monatlichen Fahrtkostenzuschuss.
Mir hat das Tertial in Warendorf so gut gefallen, dass ich mich für eine spätere Stelle bewerben möchte. Ich bin dankbar für die lehrreiche Zeit und das tolle Miteinander – und kann diesen PJ-Abschnitt uneingeschränkt empfehlen.