Die Stimmung auf der Station war zu Beginn des Tertials sehr schlecht. Wir PJler wurden bei der ersten Morgenbesprechung weder begrüßt noch bekamen wir auf Station eine Einführung (am ersten Tag wurden einige von uns kommentarlos in die Ambulanz gestellt). Die PJ Einführungsveranstaltung fand dann so ca. in der dritten Woche statt. Im laufe des Tertial wurde die Stimmung dann zunehmend besser, was nichts an der Tatsache änderte, dass sich einige der Ärzte bis zum Ende nicht die Mühe machten sich unsere Namen zu merken. In der Ambulanz konnte man viele Patienten untersuchen was mir viel gebracht hat, leider bekam man eher selten ein Feedback der erhobenen Befunde da die Ärzte immer sehr im Stress waren. Da immer recht viel Blut abzunehmen war, kam es oft vor das man die Visite verpasste diese war je nach Arzt mehr oder weniger interessant einige der Ärzte haben sich sehr viel Mühe gegeben etwas zu erklären. Der Wochenend Dienst war mehr oder weniger lehrreich, wenn man sich durch die manchmal bis zu 30 Blutabnahmen durchgearbeitet hatte. Alles in allem habe ich mir von meinem Innere Tertial mehr erwartet, besonders die zu Beginn sehr schlecht Athmosphäre fand ich unnötig. Man hatte oft das Gefühl nur eine Belastung für die Ärzte zu sein obwohl diese einen fest als Arbeitskraft einplanen. Auf Station war es schwierig Patienten mit zu verfolgen, da man immer wieder Ambulanz Dienste, Spätdienste und Wochenenddienste machen musste (für diese bekommt man allerdings 2 Tage frei). Studientage gibt es offiziel nicht wir waren aber so viele Pjs, dass wir uns immer mal wieder einen genommen haben. Pünktlich gehen konnte man eigentlich immer. Als sehr positiv möchte ich die netten Schwestern und Pfleger erwähnen mit denen wir ein super Verhältnis hatten und die Fortbildungsveranstaltungen auch wenn diese bei uns oft nicht regelmäßig stattfanden.