+ die Hochschule bietet (fast) das gesamte Spektrum des Fachs, man sieht auch Krankheitsbilder, die eher selten sind
+ Möglichkeit, Patienten selbst aufzunehmen, und so die neurologische Untersuchung zu üben
+ Wenn man sich selbst darum kümmert, kann man auch Einblicke in die Funktionsuntersuchungen (Elektrophysiologie, Liquorzytologie) erhalten
+ Schwestern nehmen Blut ab, je nach Belieben kann man sie dabei unterstützen, man verkommt jedoch nicht zum Blutabnahmeknecht für die ganze Abteilung.
- Keine PJ-Fortbildung. Zwar kann man an der Fortbildung der Assistenten teilnehmen, hier werden jedoch natürlich keine Aspekte besprochen, die im Hinblick auf das Examen nützlich sein könnten
- PJ-Gehalt zwar 300 Euro, jedoch kein Essen frei
- Bisweilen mehr Famulanten, als gut für die Betreung des PJ-Studenten war
- Als Pjler kommt man kaum in Kontakt mit den Fachärzten, bis auf die Oberarztvisiten ist das Bedside-teaching bisweilen ein wenig dürftig.
Alles in allem ist die MHH sicher keine schlechte Wahl um Neurologie als Wahlfach zu betreiben. Im Gegensatz zu kleineren Häusern, wo einfach die apparativen Möglichkeiten fehlen, kann man hier das gesamte Spektrum des Faches erleben.