Ich bereue nicht, 8 Wochen meines PJ-Tertials dort verbracht zu haben. Man sieht schon einiges was man hier in Deutschland nicht sehen würde (arge Verbrennungen, Meningomyelozelen,etc), und kriegt auch einen Einblick in die afrikanische Mentalität und Armut dort. Auf jeden Fall eine Erfahrung wert! Langweilig wirds einem auch nicht weil es Dutzende anderer ausländischer und auch deutscher Studenten dort gibt mit denen man (zu 6. in einem Haus) auch zusammen wohnt, da is immer was los.
Machen kann man dort im Krankenhaus halt wenig, außer ein paar Blutabnahmen und manchmal im OP assistieren eigentlich nur zuschauen. Dafür kann man heimgehen wann man will und da dann natürlich auch Selbststudium betreiben. Wenn man mal ein paar Tage weg is z.B. auf Safari merkt das auch keiner. Morgens fängts um halb 8 mit der Frühbesprechung an. Einmal in der Woche gibt es so eine Art Vorlesung, die is aber nicht besonders gut. Die Wohnstätte ist nur 10min vom Krankenhaus weg. Krankenhauskleidung muss man selbst mitbringen. Essen in der Kantine billig aber abwechslungslos möglich. Wenn nicht gerade Stromausfall ist kann man aber auch im Haus kochen.