Ich kann jedem das PJ in Innere in Hildesheim nur empfehlen! Man wird gleich ab dem ersten Tag sehr nett aufgenommen und behandelt, die zuständigen Stationsärzte freuen sich über die Mithilfe und sind daran interessiert, ebenso wie die Chef- und Oberärzte, Wissen zu vermitteln, sowohl in den täglichen Visiten als auch in den täglich stattfindenden Fortbildungen (Montag EKG, Dienstag Pädiatrie und Chirurgie, Mittwoch Innere, Donnerstag Radiologie und Chirurgie, Freitag Anästhesie). Der Tagesablauf gestaltet sich folgendermaßen: Man nimmt als PJ´ler Blut ab, legt Braunülen, kann morgens mit in die Funktionsbereiche gehen. Nach der Visite ist meist Röntgenbesprechung (je nach Station), anschließend Mittag essen (kostenfrei und gut, man kann zwischen fünf Gerichten täglich wählen plus Salat und Nachtisch), am Nachmittag finden die Fortbildungen statt. Zwischendurch nimmt man Patienten auf und darf neben Briefe schreiben auch eigene betreuen.
Je nach Engagement kann man sehr viel lernen und eigenständig tun, wie zum Beispiel auch in der Notaufnahme mitarbeiten oder NEF mitfahren.
Einziger Minuspunkt war in der ganzen Zeit die Pendelei bei Schnee und Glatteis (höhere Gewalt), die doch viel Zeit und Geduld in Anspruch genommen hat. Bei "normalem" Wetter ist das aber kein Problem, alle halbe Stunde fährt ein Zug. Noch ein kleiner Tipp dazu: Fahrrad am Bahnhof in Hildesheim hinstellen, dann ist man in knapp zehn Minuten am Klinikum.
Feierabend ist pünktlich um 16 Uhr, wenn noch sehr viel zu tun war oder manchmal noch Oberarztvisite, bin ich auch gern freiwillig länger geblieben.
Studientage kann man sammeln oder in der Woche nehmen; je nach Stationsärztin/-arzt wird es manchmal nicht so gern gesehen, wenn man ihn am Freitag oder Montag nehmen will, was aber nur auf der Station 12 (Kardiologie) der Fall war.
Wie gesagt, die Empfehlung für das PJ Innere in Hildesheim steht, besonders gut haben mir die Möglichkeit der täglichen Fortbildung und die sehr nette Atmosphäre in der gesamten Abteilung gefallen!