Die ersten 6 Wochen war ich in der Notaufnahme tätig, was ich auch sehr empfehlen kann, da man dort mehr Abwechslung hat als auf Station. Fast alle Patienten werden mit direkt mit dem Arzt besprochen. So hat man einen guten Lerneffekt. Die Platzwunden durfte ich nach einiger Zeit auch immer versorgen.
Die nächsten 10 Wochen war ich auf der Viszeral- und Gefäßchirurgiestation 7b. Die Ärzte waren -außer einer Ausnahme- alle sehr nett und haben sich immer Zeit genommen, wenn ich Fragen hatte.
In den OP wurde ich nur sehr selten gerufen, konnte aber jederzeit hinzukommen und mit am Tisch stehen, wenn ich von anfang an dabei war. Die Oberärzte haben dann auch immer viel erklärt und die Hautnaht durfte man auch hier nach einiger Zeit übernehmen.
Zeitlich war es manchmal schwer zu schaffen in den OP zu kommen, da es PJ-ler-Aufgabe war, jeden Tag die Verbände auf Station zu wechseln und das meistens den ganzen vormittag eingenommen hat. Da wir jedoch glücklicherweise zu zweit auf Station waren, konnten wir uns gut abwechseln.
Blutentnahmen wurden übrigens morgens von einer Schwester erledigt und nur die noch im Laufe des Tages anfallenden fielen dann in unseren Aufgabenbereich. Die Aufnahmen wurden sehr knapp gehalten, so dass das nur wenig Zeit in Anspruch nahm.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Tertial.