Gut:
- viel Freiraum, je nach Assistent konnte man viel selbst machen
- gute Ausstattung der Narkosearbeitsplätze
- grosses Spektrum an verschiedenen Operationen
- Situation für PJler an der Klinik allegemein überdurchschnittlich gut (Gehalt, Essen, Unterkunft)
Schlecht:
- Stimmung in den Abteilungen (4 Stück) teils unterirdisch, Pflege manchmal unter aller Sau (scheisst PJler regelrecht zusammen, obwohl selbst völligst inkompetent)
- keine Struktur, man geht halt morgens in den OP und schau was passsiert, manchmal passiert auch gar nix
- einige der Oberärzte sehen die PJler nicht mal mit dem A....an.
Fazit: Wo akademisches Lehrkrankenhaus draufsteht, ist manchmal auch nur Leerkrankenhaus drin.
Insgesamt ist die Qualität der Ausbildung in der Anästhesie stark vom individuellen Engagement der zufällig erwischten Assistenten abhängig und variiert von super bis "ich brech gleich mein Studium noch ab".
Wenn man wie ich grad aus der Schweiz kommt ist die Anästhesie im SBK jedenfalls erstmal ein harter Schlag mitten in die Fresse. Das muss einfach mal gesagt werden. Der Umgang miteinander war teils einfach furchtbar. Sonst ganz okay.