Das Department for General Surgery verfügt über zahlreiche Sub-Spezialitäten. Man hat die Möglichkeit durch mehrere Teams zu rotieren und so eine breite Palette an OPs zu sehen. Die Teams sind relativ hierarchisch organisiert, genauso wie das Arzt-Patienten-Verhältnis. Die meisten Ärzte sind allerdings sehr nett und fast jeden Morgen hat man sich mit allen zum Kaffee getroffen. Für die electives gibt es keine Pflichten, bei etwas Eigeninitiative kann man - in Abhängigkeit vom Registrar, dem man zugeteilt wird - aber einiges mitnehmen. So konnte ich zahlreiche OPs in 2.Assistenz miterleben und habe auch einiges erklärt bekommen. Nähen war jedoch die Ausnahme. Die Zeit auf Station war insgesamt wenig lehrreich: eilige Visiten, viele Sprachen, schwer verständliches Englisch und schwüle 30°C. Die zentral organisierten Teachings und Lehrvisiten wiederum waren meist sehr gut.
Bezüglich der englischen Sprache kommt man nach kurzer Eingewöhnung zurecht. Ich würde allerdings empfehlen sich vorher ein bisschen medical English anzueignen, z.B. mit dem OHCM.
Freizeitmäßig ist Südostasien ein Traum. Man ist schnell und für wenig Geld an etlichen Urlaubsparadiesen. In Singapur selbst kann man auch ein paar nette Unternehmungen machen.
Wer reisen will und/oder Erfahrungen in einer ganz anderen Kultur machen will wird hier eine tolle Zeit haben! Ein wenig Hitzeresistenz ist empfehlenswert;-)
Bewerbung
6 Monate vorher. Für Details siehe:
http://itumed.nus.edu.sg/scesp/welcome.htm
