PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Schlosspark-Klinik Charlottenburg (2/2010 bis 4/2010)

Station(en)
1A
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich war in meinem ersten Tertial 8 Wochen auf der Allgemeinchirurgie. Im großen und ganzen habe ich leider eher wenig gelernt.

Fortbildungen finden unregelmäßig statt, was auch daran liegt, dass der Fortbildungsplan nicht aktuell ist und auch nicht von allen ernst genommen wird.
Das Team ist recht nett, aber auch nicht wirklich daran interessiert dir was zu zeigen, obwohl erwartet wird, dass du die Station alleine schmeißen kannst.
Es ist sehr viel von deinem Eigenengagement abh. wenn du dich reinhängst, kannst du bestimmt viel mitnehmen. wenn du dich lieber im keller verstecken möchtest, ist das auch möglich.
allerdings sollen pjler die chefarzt-visiste selbstständig durchführen und die aktuellen aufnahmen bei der nachmittagsbesprechung vortstellen. das übt für später. alles weitere muss man sich anlesen.

wir waren insgesamt zu 5. viel zu viele für die kleine station. es gibt daher die möglichkeit in die plastische chirurgie, die anästhesie zu rotieren. kein muss! Außerdem kann und manchmal muss man auch den belegärzten (neurochirurgen, orthopäden) assistieren.
pjler werden ganz selbstverständlich auch um 16 oder 17uhr ohne freizeitausgleich auf den op-plan geschrieben.
wenn man sich engagiert, besteht die gefahr ausgenutzt zu werden, aber auch evtl. die chance zum schluss des tertials im op mehr machen zu dürfen als haken oder kamera zu halten oder zu nähen.

Der ltd. Oberarzt fährt regelmäßig in ein onkologisches Zentrum nach Polen. Wenn man die Möglichkeit bekommt mitzufahren, sollte man das ruhig machen. Man darf vor Ort bei allen Ops eingewaschen am Tisch stehen und sieht viel, v.a. die unterschiede Deutschland vs. Polen, aber auch ops, die in der spk nicht durchgeführt werden.

Studientage können gesammelt werden, es wird nur gewünscht, dass immer einer da ist.
Das Essen ist für Mensa-essen wirklich gut und man bekommt für eine pauschale von 1,50 eine ordentliche portion incl. kleinem salat.

Zum schluss war ich wirklich traurig zu gehen, da Station mit Ärzten und Pflegepersonal sehr sympathisch ist und ich mich trotz allem doch sehr wohl gefühlt habe.

Inzwischen hat die SPK wohl auch eine Rettungsstelle. Dazu sollte es große personalveränderungen geben. wer weiß, wie es da jetzt ist.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.53