Unfall war der der zweite Teil des Chirurgie Tertials.
Auch hier war man viel im OP und dort war es oft nicht möglich zum Mittag essen oder zu den Seminaren zu gehn. Diese waren für 2mal die Woche geplant (1x allgemein, 1xunfall) allerdings war dies oft nicht möglich,weil man eben Haken hielt oder weil der Rerefent im OP stand. Wenn sie stattfanden ,war es aber eine lockere Atmosphäre und auch wurden auf viele Fragen eingegangen.
Ich war mit der 21 auf der Station des Chefs eingeteilt. Dieser ist etwas gewöhnnungsbedürftig. Aber man findet sich mit seiner sehr chef-artigen Art doch irgendwann ab. Stressig fand ich besonders die Chefsprechstunde, in der innerhalb von 3 stunden gefühlte 100Patienten angeschaut wurden. Ich habe mich teils überfordert gefühlt, weil man während er sprach gleichzeitig, anamnesebögen, rezepte und krankengymnastikverordnungen ausfüllen sollte. Nach gewisser einarbeitungszeit kriegt man das aber auch irgendwie hin. Ein wenig Herrausforderung ist ja vielleicht auch gar nicht so schlecht.
Nervig war die Zeit auf Station, da man teils nur rumsaß und auf seinen OP-Abruf gewartet hat. Tipp hier: Sprecht euch mit den anderen PJlern ab.
Da wir nette Ärztinnen auf Station hatten, war die Zeit aber auch teils sehr amüsant.
Da ich diesen Teil zusammen mit meiner Besten freundin absolvieren konnte hat,hat es definitiv Spaß gemacht. Im gegensatz zur Allgemeinchirurgie durfte man hier, bei gewissen Oberärzten auch öfter mal zunähen, bohren oder schrauben.