PJ-Tertial Innere in Klinikum Emden (7/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Pneumologie, Gastroenterologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das Tertial ist leider hinter meinen Erwartungen zurück geblieben. Die versprochene gute Lehre hat seitens der Inneren Medizin leider nicht stattgefunden. Der Studierendenunterricht, der fast täglich angesetzt war, war für viele Fächer sehr lehrreich. Die Internist*innen haben ihren Lehrauftrag jedoch leider verfehlt. Es bestand von den meisten Oberärzt*innen offensichtliches Desinteresse Studierenden inhaltliche oder praktische Fähigkeiten beizubringen. Das Klima im Team war zudem an vielen Stellen unangenehm und angespannt. Ich habe unkollegiales und respektloses Verhalten zwischen den Assistent*innen und zwischen Assistent*innen und Oberarzt*innen beobachtet. Wir als PJler*innen waren stets bei den morgendlichen Frühbesprechungen anwesend. Dort saßen wir immer am Rand und hatten den Eindruck nicht beachtet zu werden. Das Gefühl, dass es es egal ist, ob ich da bin oder nicht und ob ich etwas und was ich tue, war sehr demotivierend. Mit einigen Assistent*innen gelang eine gute Zusammenarbeit im stationären Alltag. Jedoch gelang es mir trotz vermehrten Versuchen nicht, strukturiert eigene Patient*innen umfassend zu behandeln. Es hatte stets einen Mitmach-Charakter, was für den Erwerb von der Fähigkeit zum selbstständigen arbeiten, leider nicht zielführend war. Am besten hat es mir in der ZNA gefallen. Dort konnte ich eigenverantwortlich Patient*innen behandeln und Diagnostik und Therapie-Konzepte bahnen unter enger oberärztlicher Supervision. Ohne die Zeit in der ZNA hätte ich aus dem Tertial gar keinen Erkenntnis- und Fähigkeiten-Gewinn für mich mitgenommen. Somit war dies leider ein enttäuschender Abschluss meines PJs, da meine erhoffte Lernkurve ausgeblieben ist und ich der Meinung bin nach den dortigen 3,5 Monaten ebenso viel theoretisches und praktisches Wissen zu haben wie davor. Die PJler*innen müssten wesentlich strukturierter eingebunden werden und feste Aufgaben / Patient*innen bekommen. Dies ist seitens der Oberärztin*innen zu planen und sicherzustellen.
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Braunülen legen
EKGs
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
670

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.6