Ãœberraschenderweise der beste Teil des PJs!
M41 ist eine große Hämatoonko-Station mit hohem Patientendurchsatz, 3-4 Assistenzärzte, 1 Facharzt, 2 PJler.
Typischer Arbeitstag:
- Beginn 7.00, sehr viele Blutabnahmen (ca 20 täglich), da meist 2 PJler (+ Famulaten / Blockpraktikanten) da sind, teilt sich das auf mehrere Leute auf und die Ärzte packen auch mit an, wenn man nicht durchkommt.
- Teilnahme an Visite, wo viel erklärt wird, leider keine festen Zeiten und deshalb Teilnahme nicht täglich möglich
- Patientenaufnahmen (EKG, Blutabnahme, Nadel legen, Untersuchungsbogen, Anamnese und Untersuchungsbefund gleich in Arztbrief schreiben) 2 bis 6 pro Tag
- Nadeln legen für Chemotherapien
- Chemotherapien nach Zuruf des Pflegepersonals starten
- EKs/TKs anhängen
- Durchführen von Lumbalpunktionen, Knochenmarkspunktionen und ZVK legen - wird einem alles geduldig unter Aufsicht beigebracht und man darf das dann täglich 1-2mal machen!
- 1xpro Woche klinikinternes PJ-Seminar (Fallvorstellung)
- Mittagsessen flexibel, aber fast jeden Tag möglich
- Arbeitsende 17-18 Uhr
Positiv:
- 1 Studientag alle 2 Wochen
- eine sehr stressige Station, aber dafür lernt man auch extrem viel in einem speziellen Fachgebiet
- man arbeitet sehr unabhängig, da man nach dem Blutabnehmen mehrere Stunden lang selbstständig Patienten aufnimmt und lernt, dies gründlich aber gleichzeitig zeiteffektiv zu händeln
- Nadellegen / Infusionen / Bluttransfusionen: das macht man so oft, bis man es im Schlaf kann
- Oben genannte Punktionen werden dem PJler beigebracht
Negativ:
- Anstrengend
- Ärzte sehr motiviert und auf Nachfrage stets alles erklärt, allerdings kommt das Teaching aufgrund der hohen Arbeitsbelastung manchmal etwas zu kurz
Fazit: Anstrengendster Teil des PJs, dafür aber auch am meisten gelernt.