Wir waren 5 Pjler auf der Station, was etwas zu viel war. Positiv ist, dass man jeweils für drei Wochen auf die Anästhesie und Plastische Chirurgie routieren kann, was wirklich super ist.
Insgesamt ist die Station/Allgemeinchir.aber nur eingeschränkt zu empfehlen. Man wird regelmäßig in Ops eingetragen, aber auch zu wirklich unnützen Sachen, z.Bsp zum achten Mal zwei Stunden bei Lap.CCE, Galle hochhalten. Nähen und praktische Sachen bei Ops eher wenig, je nach Operateur.
Lernzuwachs ist insgesamt eher wenig, PJ- Fortbildungen finden kaum statt,es gibt keinen wirklich festgeschriebenen Plan, dadurch fühlt sich keiner verantwortlich. Wir hatten noch das Glück, einen neuen kommissarischen Chefarzt gehabt zu haben. Der war klasse und seine Fortbildungen super(insg. ca 7mal Fortbildung in 16 Wochen).
Spektrum eher schmaler: v.a Prokto- und Darmchirurgie.
Ansonsten macht man einfach alle Aufnahmen und schreibt so gut wie alle Briefe.
Kollegen im allgemeinen nett, aber erklärt wird eher wenig.
Nervig ist noch, dass immer ein Pjler bei den Belegärzten abgestellt wird, so kann man dann tolle Sachen machen wie von 8-17 Uhr Arme halten bei arthroskopischen OPs.
Höhepunkt ist wirklich das Essen, für 1,50 euro sehr leckere und große Portionen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich sicher nicht überarbeitet, aber der Wissenszuwachs eher gering ist.