PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Luzern (10/2010 bis 12/2010)

Station(en)
Kardiologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Es hat sich vieles zum Negativen verändert in den letzten Jahren. Ich kann gar nicht verstehen,warum diese Klinik so gute Bewertungen hatte. Aktuell ist es eher schlecht als recht. Im ganzen Haus herrscht eine große Unzufriedenheit und die Funktion des Unterassistenten ist eher, die einer Sekretärin. Anmeldungen von Konsilen und Untersuchungen ist eure Hauptaufgabe, gefolgt von aktuelle Laborergenisse-holen, wo in der Zwischenzeit die Ärzte mit der Visite weitermachen. Die schweizer Empfindlichkeit und Deutschfeindlichkeit machen das Leben eines UA weniger angenehm. Angeblich kann man sich bestimmte Stationen wünschen, die ein Oberarzt versucht zu beücksichtigen, leider werden aber die Wünsche vorher unter der Hand schon vergeben, u.a. gibt es das ungeschriebene Gesetz, die Wünsche der Schweizer UA vorzuziehen. Daher besser nichts wünschen, dann ist man weniger enttäuscht. Desweiteren hat man Urlaubsanspruch, darf man sich aber auf keinen Fall nehmen. Jeden 2. Samstag muss man einen Dienst schieben, der mit einem Donnerstag nachmittagsfrei kompensiert wird, was aber nicht immer so gut klappt. Das heißt, ihr habt nie in der Woche frei und seht die Stadt nur am Wochenende im Hellen, wenn ihr im Herbst/Winter da seid. Das Haus ist sich ziemlich bewusst,dass sie die UHUs brauchen, gehen aber nicht nett mit denen um. Mittlerweile ist es in Deutschland viel besser und teilweise wird es auch bezahlt. Ich war u.a. bei der Chefin persönlich auf Station, die aber eher junge männliche UHUs bevorzugt. Ich habe nur ein halbes Tertial dort gemacht, wurde gefragt, ob ich nicht länger machen will und bin froh zurück gegangen zu sein. In Deutschland wird es auch bezahlt, die Betreuung ist mindestens genauso gut, man hat mehr Freizeit und hat sein soziales Umfeld um sich und muss sich nicht über irgendwelche eingebildeten Schweizer ärgern. Der deutsche Norden ist viel dankbarer, bietet mehr Zeit zum Studieren und ist besser bezahlt. Es gibt keinen Grund mehr in die Schweiz zu gehen!
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
5
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
2
Betreuung
5
Freizeit
5
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.27