PJ-Tertial Radiologie in Universitaetsklinikum Heidelberg (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
keine
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Das Radiologietertial an der Uni wird in Diagnostische Radiologie und Strahlentherapie gesplittet.
5 Wochen Diagnostische Radiologie und 5 Wochen Strahlentherapie sind Pflicht, für die restlichen 6 Wochen kann man sich noch im Laufe des Tertials einteilen lassen.

Diagnostische Radiologie:
Es gibt keinen PJ-Unterricht, Lehre ist sehr stark von den Ärzten, mit denen man zusammen arbeitet, abhängig.
Ich würde sagen, dass ungefähr 1/3 des Teams aufgrund maligner Grundstimmung und Unlust bezüglich Teachings zu vermeiden ist. Auf der anderen Seite ist das restliche Team wirklich in Ordnung.
Sono, CT, MRT, Röntgen und Interventionen sind frei wählbar. Man soll aber zumindest zu Beginn 4 Wochen Rö und 4 Wochen CT (hier vor allem Viggo´s für die KM-Gabe legen) gemacht haben.
Theoretisch ist es so, dass man auch einen PACS-Zugang bekommt und nach einer Einführungsphase auch selbst Rö-Befunde schreiben soll. Dies ist jedoch leider stark davon abhängig, ob eine freie Workstation zur Verfügung steht. Ungeduldige Leute sollten sich also eher anderweitig umsehen.

Strahlentherapie:
Sehr chaotische Abläufe auf Station, die Morgenstunden werden mit Blutabnahmen verbracht - die gerade bei Patienten mit Chemo/RT eine Qual sein können. Auf Station haben die Ärzte so gut wie keine Zeit für Teaching.
Eine Oberärztin verspricht immer wieder, dass man eigene Patienten zur Betreuung bekommt. Dies scheitert jedoch an der Unfähigkeit/Unlust der Stationsärzte, dies mitzutragen.
Ansonsten kann man sich ca. ab mittags schön alle Funktionsabteilungen (Linearbeschleuniger, Bestrahlungsplanung, Sprechstunden, etc. anschauen).
Immerhin gibt es in der Strahlentherapie ein nettes Lehrskript und gutes Teaching von einem Asisstenzarzt. Abseits der Station ist das Teamklima gut.

Fazit:
Man sieht sehr viel, praktisch lernt man hingegen eher weniger. Vor allem das Teaching muss sich deutlich verbessern. Wer eine freie Zeiteinteilung im PJ mag: in der Diagnostischen Radio kann man gehen, wann man möchte (ab 13 Uhr keine Seltenheit).

Bewerbung
Dekanat
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
1 x 1000 Euro (1Woche Spätdienst und 1 Vortrag werden vorausgesetzt)

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.53