Man merkt erst wie gut es war, wenn man wieder in Deutschland nur der PJler ist.
Man ist voll in das Team integriert und macht fast alles was die Ärzte auch machen.
-Man nimmt Patienten selbstständig auf, untersucht sie (zusammen mit dem Arzt), meldet die Untersuchungen an und schreibt das wesentliche in den Computer.
-Bei den Wöchnerinnen macht man eigenständig die Entlassung und bespricht sie danach mit dem Arzt ob man was vergessen hat, danach schreibt man einen knappen Brief an den weiterbehandelnden Gynäkologen.
-Im OP ist man für alle möglichen Operationen mit eingeteilt, wo man neben dem obligatorischen Hakenhalten auch Herr über den Sauger, den Elektrokauter und die Fadenschere ist ;-), so dass es selten langweilig ist. Man lernt viele verschiedene Ops kennen, meist von Patienten die man SELBST aufgenommen und untersucht hat, so dass man sich auch vorstellen kann warum das jetzt so gemacht wird!
Man darf auch gelegentlich nähen, Katheter legen, untersuchen oder auch mal mitlaparoskopieren.
- Man geht mit den Ärzten essen, auch den 9 Uhr Kaffe nicht zu vergessen (tolle Erfindung!!), bereitet Patienten für die Chefbesprechung vor und stellt sie vor, und geht mit den Assistenten zum Tumorboard für Fälle wo man oft mit bei der OP war oder sie aufgenommen hat.
Insgesamt habe ich viel gelernt und hatte eine tolle Zeit in der Schweiz. Lediglich für die Geburtshilfe muss man sich ein bischen selber engagieren, da man dort kaum eingeteilt ist, das war aber kein echtes Problem.
Man hat 7 Urlaubstage, die man wie Studientage nach Absprache nehmen kann
Bewerbung
Bewerbung (1 Jahr vorher, aber auch kurzfristig) auf jeden Fall zu empfehlen!