Man rotiert wochenweise zwischen Station/OP, Notfallambulanz und Ambulatorium. Im OP ist man zu 80% bei unfallchirurgischen OPs eingeteilt. In der Notfallambulanz darf man selbst Patienten von Anfang bis Ende betreuen und viel selbst machen wenn man möchte. Im Ambulatorium macht man die präoperativen Untersuchungen, kontrolliert die Vollständigkeit der Patientenunterlagen, veranlasst ggf. fehlende Untersuchungen und erledigt v.a. Schreibkram.
Die Aufgaben der UHUs sind klar definiert und es ist alles super organisiert. Man wird wirklich gebraucht, aber auch entsprechend gefordert (v.a. wenn weniger als 3 Uhus im Haus sind).
Ausbildung im Sinne von Teachings oder Vorträgen gibt es keine, man hat aber die Möglichkeit an Kongressen teilzunehmen (Kosten gehn aufs Haus).
Herausragend ist die Stimmung im ärztlichen Team (mit Ausnahme eines speziellen Anästhesisten). Vom Chef über die Oberärzte bis zum sehr jungen Assistententeam sind alle enorm nett und man fühlt sich schnell als Teil des Teams.
Das ganze Haus und die Personalwohnungen sind neu und wirklich schön. Das Mitagessen ist extralecker.
Muri selbst ist klein und ruhig, aber Zürich ist nicht weit entfernt.
Insgesamt kann ich Muri sehr empfehlen, v.a. wenn man gerne viel unfallchirurgische Fälle sehen möchte und bereit ist, auch mehr als 8h/Tag zu arbeiten.
Bewerbung
2 Jahre im Voraus, aber Kollegin hat sich nur wenige Wochen vorher angemeldet